Eine Chance für Kommunen?
Der Workshop beschäftigt sich mit dem wachsenden Interesse an einem Leben außerhalb der Großstädte, das insbesondere in Folge der Corona-Pandemie immer attraktiver wird.

Angesichts hoher Miet- und Immobilienpreise, wachsendem Stress und zunehmendem Verkehr, denken immer mehr Menschen darüber nach, die deutschen Großstädte zu verlassen. Vor allem für junge Familien sagt beispielsweise das Hamburger Gewos-Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung (Nov. 2020) in den nächsten Jahren eine Abwanderung in das Umland der Großstädte vorher. Dieser Trend könnte sich noch verstärken, wenn Unternehmen das Arbeiten im Homeoffice in Folge der Corona-Krise auch langfristig zur Routine machen sollten.

Zugleich wächst auch die Zahl der Menschen, die versuchen das Leben an zwei Orten miteinander zu verbinden, so genannte Multilokale. Einerseits sind darunter Menschen, die der Arbeit folgen, ihren Heimatort aber nicht ganz verlassen wollen. Andererseits gibt es aber auch die Sehnsucht von Städtern nach dem Leben auf dem Land, nach Ruhe und Natur, die zugleich aber auf kulturelle Angebote, ihre Gemeinschaft und die für ihren Lebensstil und ihre Arbeit notwendige Infrastruktur nicht verzichten wollen oder können. Wie können kleinere Kommunen in Ostdeutschland von diesem Trend profitieren? Können sie (kurzfristig) Angebote und Voraussetzungen schaffen, mit denen sie attraktiv für diese neuen „Siedler“ werden? Können Sie von den Chancen, die Multilokale für Gemeinden mitbringen, profitieren?

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Im Anschluss an den Workshop werden ab 17 Uhr die Projektergebnisse von "TempALand" vorgestellt. Weitere Informationen dazu erhalten Sie » hier.