In den letzten Jahrzehnten ist die Lebenserwartung in vielen Industrieländern kontinuierlich gestiegen. Die Corona-Pandemie zeigt, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Ein langes und gesundes Leben ist nur bei Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen möglich. Die Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt müssen beim Gesundheitsschutz integrativ betrachtet und gelöst werden. Dieser One-Health-Gedanke muss handlungsleitend werden. Hier berühren sich Demografie und Nachhaltigkeit auf das Engste; deshalb stehen die Themen Demografie und Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des 13. Demografiekongresses.

Der Demografiekongress erörtert - kurz vor der Bundestagswahl - wichtige gesundheitspolitische Themen. Es geht darum, wie die Resilienz des Gesundheitssystems vor globalen Gesundheitsrisiken verbessert und Nachhaltigkeit als neuer Standard umgesetzt werden können. Von überragender Bedeutung hierbei ist die Sicherung einer ausreichenden Fachkräfteausstattung bei Pflegekräften und Ärzten.

Gesetzte Themen des Demografiekongresses sind zudem: Digitalisierung und Robotik in Medizin und Pflege, aktuelle Entwicklungen in Geriatrie, Demenz und Alterstraumatologie, Gestaltung lebenswerter Quartiere, medizinische und pflegerische Versorgung in strukturschwachen Räumen sowie nachhaltige Gestaltung von Gesundheitsimmobilien.

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