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gut für Menschen, Kommune und Klima
Paar, Angelika (2020)
Handreichung Wohnraummobilisierung

Wohnraummobilisierung – also bestehenden Wohnraum besser nutzen und erschließen – kann eine (Teil-)Antwort auf vielfältige kommunale Herausforderungen sein: Wohnraummangel, Flächenkonflikte, Klimaschutz und demografischer Wandel.

Eine vielversprechende Zielgruppe für Wohnraummobilisierung sind Personen, deren Kinder ausgezogen sind und die nun im zu groß gewordenen Eigenheim leben. Diese Handreichung soll zeigen, wie Kommunen diese Zielgruppe auf das Potenzial ihres Wohnraums ansprechen können. Dafür stellt sie sechs Schritte auf, die Verwaltungen anstoßen und mit lokalen Partnern umsetzen können.

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Broschüre zur Identifizierung von Handlungsempfehlungen und -möglichkeiten
Regionalverband Ostwürttemberg (Hrsg.) (2020)
ÖPNV-ergänzende Mobilitätslösungen in Ostwürttemberg

Die Broschüre fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen, die im Rahmen des Projekts KOMOBIL2035 durchgeführt wurde. Ziel der Studie war die Erstellung eines Grundlagendokuments, welches bei der Erhaltung bzw. Entwicklung von ÖPNV-ergänzenden Mobilitätsangeboten in der Region Ostwürttemberg konkrete Handlungsempfehlungen und -möglichkeiten für alle Interessierten geben soll.

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Anreizsysteme für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen
Scheller, Julia (2020)
Leitfaden Ehrenamt in Bürgerbusvorhaben

Der Leitfaden gibt einen Überblick über Anreizsysteme für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von Bürgerbusprojekten. Die Ergebnisse resultieren aus einer deutschlandweiten online-gestützten Befragung mit 359 Untersuchungsteilnehmenden, von denen sich 308 Befragte ehrenamtlich engagieren. 245 Teilnehmer*innen sind gar in einem Bürgerbusverein tätig. Die übrigen ehrenamtlich Engagierten sind überwiegend im Sportbereich, in der Kirche, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder in der Politik aktiv. Der hohe Anteil ehrenamtlich tätiger Personen rührt aus der direkten Akquise von Menschen, die sich in Bürgerbusprojekten engagieren.

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Mitfahrbanksysteme als spontane und ergänzende Mobilitätslösung im ländlichen Raum
Knorr, Melanie (2020)
Mitfahrbanksysteme als spontane und ergänzende Mobilitätslösung im ländlichen Raum

Mitfahrbänke sind eine einfache Möglichkeit für ländliche Gemeinden, die Mobilität ihrer Bürger*innen zu verbessern. Werden bei der Konzeption einige zentrale Punkte beachtet, steigert das die Erfolgswahrscheinlichkeit enorm. Der Leitfaden gibt praktische Tipps zur Umsetzung einer eigenen Mitfahrbank an die Hand, unter anderem mit einer Checkliste zur Konzeption einer Mitfahrbank.

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Handlungsempfehlungen im Umgang mit kommunalen Zielkonflikten
Projekt-Team LAZIKN2030 (2020)
LAZIKN2030 Ergebnisbroschüre

Das Forschungsvorhaben LAZIKN2030 der BMBF-Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“ beschäftigte sich mit der Bearbeitung von Zielkonflikten der Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene. Der Verbund wollte:

  • die Entscheider*innen, Einwohner*innen und junge Menschen auf Zielkonflikte der Nachhaltigkeit aufmerksam machen und Handlungswege entwickeln,
  • Lösungsansätze anhand ausgewählter Zielkonflikte der Nachhaltigkeit beispielhaft erarbeiten,
  • einen schulischen Think Tank (Denkfabrik) aufbauen und
  • übertragbare Methoden für andere Anwender*innen in einer Toolbox zur Verfügung stellen.

Die Broschüre fasst den Verlauf sowie die Ergebnisse des Forschungsvorhabens zusammen.

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Institut für Technologie und Arbeit (ITA) (2020)
Dramaturgiebogen Ideenwerkstatt

Der Dramaturgiebogen dient als Vorlage zum Ablauf einer Ideenwerkstatt.

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Institut für Technologie und Arbeit (ITA) (2020)
Dramaturgiebogen Strategiegespräch

Der Dramaturgiebogen dient als Vorlage zum Ablauf eines Strategiegesprächs.

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IN²-Projektteam (2020)
Checkliste Willkommenskultur

Mit der vorliegenden Checkliste können Sie die Willkommenskultur in Ihrer Kommunalverwaltung messen. Diese Selbsteinschätzung kann Ihnen helfen, den Reifegrad der Willkommenskultur zu erkennen. Gerne können Sie die Checkliste auch als Inspiration für die Weiterentwicklung dieser Kultur nutzen.

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Was ist Ihnen wichtig bei der Auswahl von Ihrem Wohnort?
IN²-Projektteam (2020)
Fragebogen

Dieser Fragebogen dient der Erhebung von Daten in den Kommunen. Es geht um die folgenden Fragen:
- Welche Dinge gehören für Sie zu einem guten Wohnort?
- Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Wohnort?
- Wo wollen Sie in Zukunft leben?

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IN²-Projektteam (2020)
Interviewleitfaden Zugewanderte

Zur Erhebung von Daten in den Kommunen können Interviews geführt werden. Dieser Interviewleitfaden soll Interessierten als Vorlage dienen, Zugewanderte in den Kommunen zum Thema Integration zu befragen.

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IN²-Projektteam (2020)
Interviewleitfaden Expert*innen

Zur Erhebung von Daten in den Kommunen können Interviews geführt werden. Dieser Interviewleitfaden soll Interessierten als Vorlage dienen, Expert*innen in den Kommunen zum Thema Integration von Zuwanderern zu befragen.

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Erhalt und (Wieder-)Aufbau gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen im Quartier
Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2020)
Wegweiser Quartiersentwicklung

Der "Wegweiser Quartiersentwicklung" bündelt die Erkenntnisse aus den letzten drei Jahren des Forschungsvorhabens "KuDeQua: Quartierslabore – Kultur- und demografiesensible Entwicklung bürgerschaftlich getragener Finanzierungs- und Organisationsmodelle für gesellschaftliche Dienstleistungen im Quartier" und soll Kommunen sowie allen interessierten Leser*innen Anregungen und Instrumente an die Hand geben, mit Hilfe derer eine nachhaltige Quartiersgestaltung mit dem Fokus auf gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen gelingen kann.

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Integration in ländlichen Regionen - Teil 4
Jentsch, Marina / Marx, Elena (2020)
Praxisinstrumentarium zur Prozessmoderation und Netzwerkbildung

Integration von Zugewanderten in ländlichen Kommunen ist eine herausfordernde Aufgabe, die gelingen kann, wenn verschiedene Akteure zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen: Politik, Verwaltung, ehrenamtliche Betreuer, Wohlfahrtsverbände, Nachbarschaft, Bildungsträger, Arbeitgeber, Vereine, Kammern, Verbände und andere. All diese Akteure sind heute schon an Integrationsprozessen beteiligt. Doch nicht alle ihre Ideen können umgesetzt werden, weil es oft an Zeit neben dem Tagesgeschäft, Ressourcen oder einfach Mitstreitern fehlt.

Im Projekt „Integration Innovativ“ wurden Wege erprobt, diese Akteure zu vernetzen, um gemeinsam neue Ansätze zu entwickeln und zum Teil auch umzusetzen. Die Prozessmoderation vor Ort sollte sicherstellen, dass diese Synergien zur Entfaltung kommen können. Dafür wurden in den Praxiskommunen des Projekts kommunale Prozessbegleiterinnen in den Verwaltungen angestellt, die mit Unterstützung des Instituts für Technologie und Arbeit e.V. die Zusammenarbeit mit Praxisakteuren initiiert haben und für einen stärkeren Einzug des Themas Integration in die politische Agenda der Kommunen gesorgt haben. Auf Basis der Ergebnisse der Prozessmoderation erstellten die kommunalen Mitarbeiterinnen Roadmaps einer zukunftsfähigen Entwicklung unter Berücksichtigung der Integration von Zugewanderten.

In dieser Broschüre werden zunächst die im Projekt erarbeiteten Instrumente der Prozessmoderation vorgestellt. Anschließend werden Beispiele von Praxisprojekten aufgezeigt, die in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren während der Laufzeit von „Integration Innovativ“ entstanden sind. In dieser Broschüre werden nach jedem Abschnitt Dokumente genannt, die in der Toolbox „Integration in ländlichen Kommunen“ hinterlegt sind und als Vorlage genutzt werden können.

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Integration in ländlichen Regionen - Teil 3
Steinebach, Gerhard / Torakai, Patrick (2020)
Integration durch ein datengestütztes und integriertes Standortkonzept bewältigen

Als Alternative zum Königsteiner Schlüssel wird in diesem Beitrag ein Modellansatz zur Bestimmung von Potentialräumen zur Verteilung von Zuwanderern beschrieben, der im Sinne eines Tools als Leitfaden und GIS-gestütztes Planungsinstrument für die Integration von Zuwanderern fungieren kann. Anhand der Anwendung des Modellansatzes und des Tools an ausgewählten Beispielen der Modellkommunen Gerolstein und Rockenhausen werden die Übertragbarkeit und die Reflexion der Erkenntnisse abschließend beurteilt.

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Integration in ländlichen Regionen - Teil 2
Jentsch, Marina / Marx, Elena (2020)
Rahmenbedingungen für die Integration - Herausforderungen und Lösungsansätze

Um die Potenziale der Zuwanderung für eine zukunftsorientierte Kommunalentwicklung zu nutzen, müssen in den ländlichen Gemeinden bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sein. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Schaffung von Lebensqualität, mit der Zugewanderte gerne in Dörfern auf dem Land wohnen, am gesellschaftlichen Leben teilhaben sowie in den Arbeitsmarkt integriert werden können. (1) Workshops mit den an Integrationsprozessen beteiligten Akteur*innen in den Kommunen fanden im Rahmen der Auftaktveranstaltungen mit insg. ca. 80 Teilnehmenden aus Haupt- und Ehrenamt im Herbst 2017 statt. (2) Vertiefende Interviews mit 21 Integrationsakteuren*innen wurden im Zeitraum Februar – Juli 2018 durchgeführt. Der Kreis von Expert*innen bestand aus Bürgermeistern, Arbeitgeber*innen, ehrenamtlichen Betreuer*innen, Wohlfahrtsverbänden, Bildungskoordinator*innen, Mitarbeitenden der Sozial-, Arbeits-, Wohnämter und Jobcenter. (3) Interviews mit 15 Zugewanderten fanden im Dezember 2017 statt.
Dabei wurden zahlreiche und vielfältige Herausforderungen der Integration in den teilnehmenden Kommunen festgestellt sowie Lösungsansätze vorgeschlagen, die vom Erwerb der deutschen Sprache, über die Schwierigkeit der Mobilität bis hin zur interkulturellen Öffnung von Menschen und Institutionen reichen. Klar wurde auch, dass ländliche Gemeinden in einigen Punkten nicht im Wettbewerb zu urbanen Räumen mithalten können, dafür aber auf ihren besonderen Potenzialen für die Integration aufbauen können. Wichtig ist es vor allem, sich mit den konkreten Herausforderungen, aber auch Bedürfnissen der Menschen vor Ort konsequent auseinanderzusetzen und die Integrationsarbeit systematisch auf diesen Erkenntnissen auszurichten.

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Integration in ländlichen Regionen - Teil 1
Jentsch, Marina / Marx, Elena (2020)
Erklärungsmodell der Wohnortwahl durch Zugewanderte

Zugewanderte, die nicht gezielt einen permanenten Wohnsitz in einer ländlichen Kommune aufgebaut haben, sondern z. B. als Arbeitsmigrant*innen sowie Geflüchtete durch Arbeitsangebot oder Zuweisung über den Königsteiner Schlüssel hier gelandet sind, wollen oft nach einer gewissen Zeit wieder wegziehen – hauptsächlich in Großstädte, die sie attraktiver finden. Die Bemühungen der Kommunen um die Erstaufnahme und Integration bleiben erfolglos, wenn Zugewanderte andere Wohnstandorte nachfragen, die ihnen aus ihrer Sicht bessere Bleibe-, Arbeits-, Freizeit- und gesellschaftliche Interaktionsperspektiven bieten.
Aus diesem Grund ist es wichtig zu verstehen, aus welchen Gründen sich Zugewanderte für einen Wohnort entscheiden und für den anderen nicht. Einflussfaktoren auf diese Entscheidung können als Haltefaktoren bezeichnet werden. Im Projekt „Innovative Formate zur Integration von Zugewanderten in Regionen mit hohen demografischen Herausforderungen“ wurden solche Faktoren in den beteiligten Verbandsgemeinden Gerolstein und Rockenhausen untersucht, um daraus geeignete und relevante Maßnahmen zur Verbesserung der Integration abzuleiten. Aus den Ergebnissen wurde ein Erklärungsmodell der Wohnortwahl entwickelt, das hier vorgestellt wird.

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Wie Flächeneigentümer*innen, Unterstützer*innen und Gärtner*innen zusammenkommen
Regionalverband Ruhr (Hrsg.) (2020)
Gemeinschaftsgärten - Wer macht mit?

Gemeinschaftsgärten erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Sie zählen zu den neuen Formen des städtischen Gärtnerns, die sich unter dem Begriff „urbanes Gärtnern/urban Gardening" zusammenfassen lassen. Alleine im Ruhrgebiet finden sich über 50 Gartenprojekte, die über die Internetplattform urbane.oasen.de vernetzt sind (Stand Juni 2020). Neben der geeigneten Standortwahl für die Gartenprojekte, leben Gemeinschaftsgärten von der Zusammenarbeit verschiedenster Akteursgruppen. Damit sie entstehen können, bedarf es neben den Mitmachenden noch weitere Personen, die Flächennutzungen zulassen und die Gartenprojekte unterstützen. So stellen beispielsweise Kommunen oder Wohnungsgesellschaften Flächen zur Verfügung, Initiatoren organisieren Mitmachaktionen und lokale Unternehmen unterstützen die Initiativen mit Sachspenden. Gemeinschaftsgärten sind daher prädestinierte Orte von Co-Produktion auf städtischen Grünflächen.

Die Broschüre „Gemeinschaftsgärten- wer macht mit?" nimmt die Akteure des urbanen Gärtnerns in den Fokus. Sie stellt Methoden und Instrumente vor, wie Mitmachende für Gartenprojekte gefunden, gezielt angesprochen und eingebunden werden können. Die angewandten Methoden sind auch auf andere Grünzüge übertragbar. Abschließend stellt die Broschüre wesentliche Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Modellvorhaben CoProGrün vor. Diese sollen Entscheidungtragende und Garteninitiativen dabei unterstützen, Voraussetzungen und Strukturen zu schaffen, damit durch Kooperation noch viele weitere grüne Oasen entstehen können.

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eine Recherche
Schauber, Ulla (2019)

Diverse deutsche Gemeinden bzw. Gemeindeverbände haben in den vergangenen zehn Jahren diese Trendwende eingeschlagen, um Ortskerne zu retten, Leerstand zu verringern und Flächenverbrauch zu reduzieren. Einige Initiativen sind gescheitert, andere erfolgreich etabliert. Zu den bekannteren und erfolgreichen Innenentwicklungsinitiativen und Leerstandsoffensiven zählen u.a. Initiativen wie die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land, die interkommunale Allianz Oberes Werntal, die Verbandsgemeinden Wallmerod und Westerburg mit ihrem Wallmeroder Modell „Leben im Dorf – Leben mitten drin“ und die bundesländerübergreifende Initiative Rodachtal.

Die vorliegende Recherche zeigt Leerstandsinitiativen in Deutschland auf und bietet Kontaktmöglichkeiten für eine Vernetzung und einen Austausch über erfolgreiche Innenentwicklung.

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Aufbau eines Früherkennungssystems
Behrendt, Dieter / Riepe, Matthias (2020)

Der Leitfaden zeigt auf, wie das Flächenpotenzial, das entsteht, wenn Gewerbeunternehmen aus Altersgründen keine Nachfolge finden und schließen müssen, genutzt werden kann, um damit zu einem nachhaltigen Flächenmanagement beizutragen.

Er stellt die notwendigen Arbeitsschritte vom Aufbau eines „Frühwarnsystems Unternehmensnachfolge“ über die Erstellung eines Brachflächenkatasters und die Sensibilisierung von Flächenakteuren bis zur Erarbeitung von Nachnutzungskonzepten für betroffene Flächen dar. Spezifische Tools, wie eine Erhebungs- und Bewertungstabelle für Brachflächen sowie Scoring- und Bewertungshilfen, richten sich dabei speziell an Praktiker aus den Bereichen Stadtplanung und Wirtschaftsförderung.

» Download Leitfaden

Datenbank guter Beispiele
Projektteam MIGOEK (2019)

Gründungsberatung im ländlichen Raum erfolgt häufig weder ausgerichtet an spezifischen Bedarfen der Ratsuchenden noch nach einheitlichen Regeln. Dass es auch anders gehen kann, zeigt die Datenbank für Beispiele guter Beratungs- und Unterstützungsangebote der migrantischen Ökonomie. Sie gibt insbesondere Verantwortlichen für Gründungsberatung und Integrationsförderung Anregung und ist Ergebnis einer bundesweiten Internetrecherche (Stand Dezember 2019) mit Beispielen aus ländlichen Regionen und Großstädten sowie von öffentlichen und privaten/zivilgesellschaftlichen Anbieter*innen.

» Beispiele guter Beratungs- und Unterstützungsangebote der migrantischen Ökonomie – Datenbank

Online-Tool bilanziert Folgewirkungen des (Fern-)Pendelns
Albrecht, Martin (2019)

Für viele Haushalte mit einem weit vom Hauptwohnsitz entfernten Arbeitsort stellt sich die Frage, ob statt des (täglichen) Fernpendelns die Anmietung einer Zweitwohnung in der Nähe des Arbeitsortes sinnvoll sein könnte. Dies betrifft zuvorderst Kosten- oder Zeitaspekte. Im Zuge der allgemeinen Klimadebatte können jedoch auch Fragen im Zusammenhang mit der Vermeidung von CO2-Emissionen hinzutreten.

Im Rahmen des Forschungsprojektes TempALand wurde daher das Online-Tool PendlALand entwickelt, mit dem sich das regelmäßige (Fern-)Pendeln mit der Aufnahme einer Zweitwohnung in der Nähe des Arbeitsortes im Landkreis Diepholz vergleichen lässt. Die dafür notwendige Bilanzierung berücksichtigt die zusätzlichen Kosten einer Zweitwohnung, die Kosten für regelmäßige Arbeitswege und Heimfahrten an den Hauptwohnort sowie Effekte auf die Steuerzahlungen des Haushaltes, aber auch die Zeit- sowie die CO2-Bilanz.

PendlALand ist unter www.pendlaland.de kostenlos verfügbar. Im Rahmen dieses Beitrages werden die Funktionsweise des Tools, die berücksichtigten Bestandteile der Bilanzierung sowie die Struktur der Ergebnisausgabe beschrieben.

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Multilokalität als Chance nutzen
Projektteam TempALand (2019)

Immer mehr Menschen in Deutschland gehen so weit entfernt von ihrem eigentlichen Wohnort einer Arbeit, einem Studium oder einer Ausbildung nach, dass sie zeitweise woanders leben. Zeitlich begrenzte Arbeitsaufträge, die Nutzung einer Freizeitwohnung, eines Dauercampingwagens oder die nur zeitweise Anwesenheit von Familienmitgliedern, z. B. aufgrund eines Studiums oder einer Ausbildung, gehören auch dazu.

Bisher ist wenig bekannt über den Alltag multilokal lebender Menschen in ländlichen Räumen. Informationen darüber sind für die Kommunen jedoch zunehmend von Bedeutung, um die Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt, die Infrastrukturen, das Mobilitätsangebot oder das Ehrenamt im Blick zu behalten – und die Wünsche von Menschen mit mehreren Wohnsitzen besser berücksichtigen zu können.

Dieser Werkzeugkasten besteht aus einem Einstiegs-Werkzeug und drei weiteren Werkzeugen. Damit ermöglicht der Werkzeugkasten einen flexiblen und individuellen Zugriff auf einzelne Themen. 

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Eine Informationsbroschüre
Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte / Stiftung trias (Hrsg.) (2019)

In vielen historischen Städten unterstützen engagierte Bürgerinnen und Bürger die öffentliche Hand beim Erhalt der einzigartigen historischen Bausubstanz. Ihre Projekte zur Rettung stadtbildprägender Gebäude scheitern indes oft daran, ein stabiles Träger- und Finanzierungsmodell zu entwickeln. „Bürgerfonds“ hatte deshalb das Ziel, bürgerschaftliche Initiativen in ihrem Engagement zum Erhalt der Lebensqualität in Fachwerkstädten zu stärken und dafür ein neues Finanzierungsinstrument zu entwickeln.

In der Informations-Broschüre zum Projekt Bürgerfonds wird erläutert, wie der Bürgerfonds funktioniert und wie sich Bürgergruppen engagieren können. Eine Übersicht zu den bisherigen Kooperationsprojekten rundet die Darstellung ab.

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Leitfaden für ein neues Finanzierungsmodell zur Unterstützung bürgerschaftlichem Engagements für den Erhalt historischer Bausubstanz
Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte / Stiftung trias (Hrsg.) (2020)

Der Leitfaden beinhaltet eine Vorstellung des Bürgerfonds sowie dessen städtepolitischen Hintergrund. Er umfasst zudem eine Schritt-für-Schritt Anleitung, die interessierte Bürgergruppen an der Teilnahme am Bürgerfonds unterstützt. Eine Auflistung zu möglichen Rechtsformen hilft diesen zum Vorhabenbeginn bei ihrer Strukturierung.

Der Leitfaden zum Bürgerfonds ist in zwei Versionen erschienen: Der » Kurzleitfaden beinhaltet die genannten Eckdaten sowie Informationen zum Projekt und den beteiligten Partnern. Die » Langfassung stellt zusätzlich bereits erfolgreiche Bürgerinitiativen vor. Dies soll den Bürgergruppen als Orientierungshilfe dienen, um aus den gesammelten Erfahrungen Rückschlüsse auf das eigene Vorhaben ziehen zu können.

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Orientierungshilfe beim Aufbau neuer Labore sozialer Innovationen in Kommunen
Projektteam KoSI-Lab (2019)

„Kommunale Labore sozialer Innovation“ sind neuartige, offene Institutionen der kollaborativen Bearbeitung von Schlüsselproblemen kommunaler Entwicklung. Sie eröffnen Räume und Ressourcen für Teams aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Bürgerschaft und Forschung und schaffen ein Innovationsmilieu.

Diese Arbeitshilfe bietet eine Orientierungshilfe beim Aufbau neuer Labore sozialer Innovationen. Wichtige Fragen zu Ziele, Aufgaben, Formate, Themen und Inhalte der Labore helfen bei der Schärfung des Labors. Überlegungen zu Organisationsstruktur, Ressourcen und Kompetenzen erleichtern den Planungs- und Strategieprozess. Die Reflexion zu Hemmnisse und Chancen helfen bei der erfolgreichen Realisierung der „Kommunalen Labore sozialer Innovation“.

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Bericht über internationale Fallstudien
Wascher, Eva / Hebel, Florian / Kaletka, Christoph / Schultze, Jürgen (2019)

Der Bericht des Projektes KoSI_Lab informiert über internationale Fallstudien zu Laboren sozialer Innovation. Er zeigt, dass bereits einige Städte soziale Innovationen als einen Treiber sozialer Kohäsion, institutionen- und sektorübergreifender Kooperation und komplexer Problemlösungen begreifen und entsprechende Infrastrukturen geschaffen haben.

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Innovationslabore für neue Praktiken
Wascher, Eva / Elias, Arne / Kaletka, Christoph / Keller, Ralf / Leipnitz, Angelika / Reutter, Oscar / Schmitt, Martina / Schultze, Jürgen / Wallraff, Mona / Zimmer-Hegmann, Ralf (2019)

Das Drehbuch bietet kommunalen Akteuren einen Orientierungsrahmen zur Entwicklung einer neuen Art von Innovationsinfrastruktur und ermutigt zum Nachmachen. Gemeint sind „Social Innovation Labs“ – Orte für ein kreatives Zusammenwirken von kommunaler Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft.

Soziale Innovationen, die hier gezielt befördert werden, sind neue Praktiken zur Gestaltung sozialer Veränderungen. Dabei entwickeln unterschiedliche Akteure neue Handlungsweisen mit dem Ziel, Probleme oder Bedürfnisse in einem spezifischen gesellschaftlichen Kontext besser zu lösen, als dies auf der Grundlage bisheriger Praktiken möglich ist.

In diesem „Drehbuch für den Aufbau kommunaler Labore sozialer Innovation“ stellen wir die Meilensteine des Projektverlaufs anhand praxisnaher Schilderungen der unterschiedlichen Entwicklungsphasen von kommunalen Laboren sozialer Innovation mit Bezug zu Zieldefinitionen, Konzeptentwicklungen, erster Umsetzung sowie Möglichkeiten der Etablierung und Verstetigung vor.

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Ein Handbuch für die kommunale Praxis
Landkreis Nienburg/Weser (Hrsg.) (2019)

Erfolgreiche Innenentwicklung erfordert einen regionalen Ansatz. Ein kommunaler Innenentwicklungsfonds – ein KIF – ist ein solches Instrument der regionalen Entwicklung. Er gestaltet sich als ein von den Kommunen selbst gestalteter und verwalteter, freiwilliger regionaler Verbund auf Zeit, mit einem Fonds, in den mindestens die Beiträge der beteiligten Städte und Gemeinden fließen, um damit gemeinsam die besten regionalen Ideen der Innenentwicklung zur realisieren.

Das Handbuch stellt die unterschiedlichen Schritte für die Entwicklung eines Kommunalen Innenentwicklungsfonds vor. Es beschreibt die wesentlichen Elemente des Fonds und die wichtigen Meilensteine der Entwicklung sowie einer Implementation und bietet nutzbare Vorlagen, um einen KIF erfolgreich zu starten und durchzuführen. Das Handbuch richtet sich an Akteure aus kommunaler Politik und Verwaltung, die durch eine gemeinsame Strategie über die Förderung der Innenentwicklung die Stärkung der gesamten Region vorantreiben wollen.

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Erfahrungen mit der Plattform Zukunftskommunen
Peter Schmuck (2019)

Um Prozesse der Nachhaltigkeitstransformation in Kommunen zu unterstützen, wurden Erfolgsfaktoren besonders gut gelungener Vorhaben im gesamten Bundesgebiet analysiert. Pionierkommunen, welche in den Bereichen Soziales, Ökonomisches, Ökologisches und Bildung mindestens drei substantielle kommunal bedeutsame Projekte erfolgreich abgeschlossen haben, wurden als „Zukunftskommunen“ ausgezeichnet und werden auf der Transferplattform www.zukunftskommunen.de vorgestellt.

Die Motivation zur Schaffung dieser Plattform bestand darin, das Voneinander-Lernen bei der Verbreitung  nachhaltiger Lebensmuster in deutschen Kommunen zu unterstützen. Die Erfahrung aus früheren Projekten hat gezeigt, dass dem Entschluss in einer Kommune, ein Nachhaltigkeitvorhaben zu starten, in vielen Fällen ein Besuch mit persönlichen Kontakten in einer „Pionier“ Kommune vorausging. Dieser Leitfaden fasst daher Erfahrungen bei der Gestaltung unserer Plattform zusammen und leitet Empfehlungen für Plattformen mit ähnlichem Anspruch ab.

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Beispiel Treuenbrietzen
Stadt Treuenbrietzen (2019)

Wie soll informelle Bürgerbeteiligung vor Ort gelebt werden? Jede Bürgerin und jeder Bürger hat eine andere Vorstellung davon. Ziel muss es daher sein, gemeinsam in der Kommune festzulegen, welche Grundsätze für diese informelle Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner bei städtischen Vorhaben gelten und wie ein informelles Beteiligungsverfahren herbeigeführt werden kann.

Die Grundsätze und Abläufe nach denen informelle Beteiligung am Beispiel Treuenbrietzen stattfindet, werden im Papier erläutert. Sie halten sieben zentrale Prinzipien fest, die einem weiteren gemeinsamen Lernprozess jedoch stets fortgeschrieben werden müssen. Auch andere Kommunen können diese Prinzipien zum Ausgangspunkt weiterer Überlegungen machen.

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Werg, Jana / Kaphengst, Timo / Deckert, Anna / Ulmer, Frank / Schmuck, Peter / Brocksch, Franziska (2019)

Unsere Broschüre soll Mut machen, Bürgerbeteiligung sinnvoll anzugehen und in Austausch mit anderen Menschen zu treten, die bereits Beteiligungs-Erfahrung in ihren Kommunen oder in ihrer wissenschaftlichen Arbeit gesammelt haben. Klar ist, dass es zu Beteiligung viele Definitionen, Methoden, Grundsätze und Prinzipien gibt. Wir wollen einen umkomplizierten Blick auf Beteiligung werfen, Erfahrungen teilen und einfache Methoden vorstellen.

Die Broschüre ist ein wesentliches Produkt des Transformbar-Projektes. Neben Handreichungen zu Bürgerbeteiligung allgemein befinden sich dort praktische Erfahrungen sowie alle Tools, die auch auf dieser Website beschrieben sind.

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Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2019)

Das Projekt-Poster ist ein niederschwelliges Instrument um Projektideen zu konkretisieren, in ein Präsentations-Format zu bringen, auf Veranstaltungen vorzustellen und neue Partner zur Umsetzung zu gewinnen. In Suche-/Biete-Feldern werden Angebote, Bedarfe und Mitmach-Möglichkeiten aufgezeigt, um Besucherinnen und Besuchern auf mögliche Anknüpfpunkte hinzuweisen.

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am Beispiel Stadtteilgarten Deininghausen
Tobisch, Carlos (2019)

Wo verschiedene Akteure gemeinsam arbeiten, können Meinungsverschiedenheiten auftreten. Um Konflikte zu vermeiden, legen viele Gärtnergruppen gemeinsam Regeln für die Beteiligung, den Betrieb und die Ernte in ihrem Gemeinschaftsgarten fest. Das Beispiel aus dem CoProGrün Modellprojekt „Stadtteilgarten Deininghausen“ zeigt exemplarisch, wie ein Regelwerk für einen Gemeinschaftsgarten aussehen kann.

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Tobisch, Carlos (2019)

Die Liste zeigt die einzelnen Aufgaben, die in der Organisation und Koordination, im Aufbau und im Betrieb eines Gemeinschaftsgartens anfallen. Sie hilft Gärtnergruppen, den Überblick über die notwendigen Arbeitsschritte zu behalten, Arbeitseinsätze im Garten zu Planen und Aufgaben gerecht zu verteilen.

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Tobisch, Carlos (2019)

Diese Anleitung zum Aufbau eines Gemeinschaftsgartens zeigt, welche Vorbereitungen für den Aufbau eines Gemeinschaftsgartens getroffen werden müssen und welche Rahmenbedingungen vor Projektbeginn überprüft werden sollten. Darüber hinaus kann sie den Gärtnergruppen als Leitfaden zur Entwicklung eines Konzepts sowie zum Aufbau und Betrieb des Gartens dienen.

Die Checkliste richtet sich an Initiativen, die einen Gemeinschaftsgarten gründen möchten. Die einzelnen Schritte sind aufgelistet und mit Kästchen zum Abhaken versehen. 

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Tobisch, Carlos (2019)

Die Checkliste stellt konkrete Fragen zu den Themen Gestaltung, Gemeinschaft und Verantwortlichkeit, die neu gegründeten Garteninitiativen als Leitlinie bei der Entwicklung eines Konzepts für ihren Gemeinschaftsgarten dienen.

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Tobisch, Carlos (2019)

In Gemeinschaftsgärten treffen Menschen mit verschiedenen Hintergründen aufeinander. Nicht immer sind gärtnerische Vorkenntnisse vorhanden. Jede Person hat individuelle Erwartungen an das gemeinsame Projekt. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist es daher wichtig, dass sich die Akteure von Anfang an offen über ihre Vorstellungen vom gemeinschaftlichen Gärtnern austauschen.

Die Anleitung beschreibt ein Workshop-Format, das Gärtnergruppen selbstständig durchführen können, um gemeinsam ein Konzept für ihren Garten zu entwickeln. Sie gliedert den Prozess in einzelne Arbeitsphasen, schlägt Arbeitsmethoden vor und benennt Themenfelder die im Workshop diskutiert werden sollten: Inhalt und Gestalt, Zusammenarbeit und Gemeinschaft sowie Verantwortlichkeiten und Entscheidungen.

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Entwicklung einer Ansprachemethodik für kooperative Freiraumentwicklung
Tobisch, Carlos (2019)

Um zielgerichtet Mitmacher für einen Gemeinschaftsgarten zu aktivieren, ist eine passende Ansprachemethodik notwendig. Die Checkliste führt wichtige Punkte und Fragen auf, die die Garteninitiativen bei der Entwicklung einer individuellen Ansprachemethodik leiten.

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Der Weg zu einer Speisepilzzuchtanlage als Baustein einer Regionalförderung
Rehkop, Nils (2019)

Gemeinschaftlich betriebene Pilzzuchtanlagen können zur Aufwertung städtischer Quartiere beitragen. Sowohl die lokale Gastronomie als auch die Anwohner profitieren von lokal produzierten Speisepilzen, den entstehenden Bildungsangeboten und Beschäftigungsmöglichkeiten.

In einem Modellprojekt untersuchte CoProGrün, welche technische Ausstattung und Infrastruktur für den Aufbau einer urbanen Speisepilzzuchtanlage erforderlich sind. Darauf aufbauend wurde eine Checkliste erarbeitet, die Kommunen, Vereine und Einzelpersonen bei der Wahl eines Produktionsstandortes helfen kann. Sie liefert wichtige Fakten zur Pilzzucht und benennt Kriterien, anhand derer überprüft werden kann, ob sich ein Raum für eine Pilzzuchtanlage eignet. 

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Ein kreatives Instrument zur Vernetzung von Akteuren
Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2019)

Der Grünzug-Taler kann bei größeren Veranstaltungen eingesetzt werden um Akteure zu vernetzen. Dieses spielerische Werkzeug lässt sich gut in den Austausch in ungezwungener Atmosphäre integrieren und sorgt dennoch für eine gewisse Verbindlichkeit. 

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Ein kreatives Instrument zum Einstieg in die Beteiligung
Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2019)

Das Grünzug-Puzzle mit der Kartendarstellung des Untersuchungsraums kann bei größeren Akteurstreffen als „Icebreaker“ eingesetzt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen das großformatige Puzzle gemeinsam zusammen und treten dabei spielerisch in Interaktion. Durch das Zusammensetzen des Puzzles beschäftigen sich alle Akteure mit dem Projektgebiet. Gleichzeitig wird eine große Karte als Diskussionsgrundlage zur Verfügung gestellt.

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Der Weg zu einem Hofcafé/Hofladen als Baustein einer Regionalförderung
Rehkop, Nils (2019)

Sie möchten Ihren Bauernhof für Besucher öffnen, Lebensmittel direkt vermarkten und dabei sicher gehen, dass alle Vorschriften und Belange der Sicherheit eingehalten werden?

In einem Modellprojekt untersuchten die CoProGrün Partner gemeinsam mit einer Expertin, welche Vorgaben bei der Direktvermarktung und der Planung eines Hofladens oder Hofcafés berücksichtigt werden müssen. Diese Informationen wurden zu einer Checkliste ausgearbeitet, die landwirtschaftliche Betriebe beim Aufbau eines eigenen Hofcafés oder Hofladens unterstützen soll.

Die Liste informiert über Kennzeichnungspflichten, notwendige Versicherungen, Hygienevorschriften und bauliche Vorgaben in der Gastronomie. Außerdem enthält sie Auflistungen wichtiger Arbeitsschritte und Formularvorlagen zur Einhaltung der Hygienevorschriften.

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Bienenweiden durch bürgerliches Engagement
Häpke, Ulrich (2019)

Bienenweiden schaffen Nahrung und Lebensraum für Bienen und andere Insekten und sind ein Versuch, dem aktuell viel diskutierten Insektensterben zu begegnen. Sie können unterschiedliche Ausmaße haben und an unterschiedlichen Standorten realisiert werden. Grundsätzlich kommen sämtliche ungenutzten, brachliegenden Flächen in Stadt und Land in Frage. Bienenweiden entstehen, indem Saatgut mit insektenfreundlichen Blütenpflanzen ausgebracht und insektenfreundliche Bäume und Sträucher gepflanzt werden.

Die Anleitung beschreibt die einzelnen Arbeitsschritte, die beim Anlegen neuer Bienenweiden ausgeführt werden müssen und gibt einen Überblick, welche Voraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt erfüllt sein sollten. Sie richtet sich an Kommunen, Vereine, Institutionen und alle Personen, die Bienenweiden gemeinsam mit engagierten Bürgern anlegen möchten.

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Wege und Strategien der Innenentwicklung in kleinen und mittleren Kommunen
Dettweiler, Martina / Linke, Hans Joachim / Wenzel, Anne (2019)

Innenentwicklung kann gelingen. Die auf Basis der Erfahrungen des Projektes AktVis entwickelten Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Innenentwicklung bestehen zum einen aus praxisrelevanten, thematischen Blöcken, wie die Eigentümeransprache und Beratungen, sowie zum anderen aus einer Strategie zur Innenentwicklung, die die Einzelthemen zusammenfassend darstellt.

Dabei liegt der Fokus bei der Umsetzung der Innenentwicklung in kleinen und mittleren Kommunen, die eine andere Ausgangssituation besitzen als Großstädte. Zielgruppe der Handlungsempfehlungen sind vornehmlich die kommunalen Verwaltungen und politischen Vertreterinnen und Vertreter, die wertvolle Anregungen für einen gelingenden Prozess der Innenentwicklung in ihrer Kommune gewinnen können.

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Kümmerer für lebendige Dorfkerne
Soboth, Andrea / Seibert, Caroline (2019)

Innenentwicklung in Kommunen zu gestalten kann nur gelingen, wenn viele mitmachen. Auch die Dorfgemeinschaften müssen die Innenentwicklung ihrer Orte als wichtige Aufgabe sehen und entsprechend vor Ort wirken. Dazu ist es notwendig, dass entsprechendes Wissen nicht nur bei professionellen Fachakteuren, sondern auch bei ehrenamtlich Tätigen und Bürgern vorliegt.

Unter dem Stichwort „Kümmerer“ (oder Dorfberater, Dorfaktive, Lotsen, Botschafter, etc.) wurden in der ländlichen Entwicklung in den letzten Jahren verschiedenste Ansätze erprobt, die sich mit der ehrenamtlichen Unterstützung der Dorf- und Kommunalentwicklung beschäftigen. Dies bedarf entsprechende Qualifizierungsangebote, die dazu beitragen, interessierte Bürger für ein Engagement in der Innenentwicklung zu qualifizieren und sie mit Gleichgesinnten in einem Netzwerk zusammenbringen. Die hier gewählten Prinzipien und Module lassen sich bundesweit in Kommunen einsetzen.

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Ein wichtiger Erfolgsfaktor zur Beförderung lebendiger Ortskerne
Soboth, Andrea / Seibert, Caroline / Haußmann, André (2019)

Kommunikation ist ein wichtiger Erfolgsfaktor zur Beförderung der Innenentwicklung. Und grade hier besteht Handlungsbedarf: Der Kommunikation zur Innenentwicklung muss in Zukunft ein größerer Stellenwert mit eigenen Ressourcen eingeräumt werden.

Eine gute Kommunikation zur Innenentwicklung gelingt aber nur dann, wenn sie zum einen in eine übergreifende Visionskommunikation in der Region eingebunden ist und zum anderen verschiedene Kommunikationsformate beinhaltet – dies vor dem Hintergrund, dass die Bürger und Akteure der Region jeweils auf unterschiedliche Formate ansprechen. Wie dies gelingen kann, lässt sich am Beispiel zeigen.

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Eine Formulierungshilfe für Installationen auf privaten Grundstücken
Maier, Kirsten (2019)

Der demografischen Wandel führt dazu, dass die bestehende technische Infrastruktur angepasst werden muss. Insbesondere die Rahmenbedingungen für Abwassersysteme sind in den letzten Jahren Veränderungen unterworfen und machen es erforderlich auch neue technische Lösungen zu realisieren. Dabei werden auch Installationen auf privaten Grundstücken nötig, z.B. Ventile für Unterdrucksysteme oder Trenneinrichtungen für die getrennte Erfassung von Schwarz- und Grauwasser.

Aufgrund von technischen Besonderheiten, welche diese neuen Komponenten gegenüber etablierten Lösungen haben, sollte deren Einsatz explizit in Satzungen geregelt werden. Hierbei sind insbesondere Entwässerungssatzungen von Bedeutung, welche meist Regelungen hinsichtlich des Baus sowie der Zuordnung der technischen Komponenten des Entwässerungsnetzes zur öffentlichen oder privaten Abwasseranlage und die Zuständigkeiten für Betrieb und Wartung der Anlage festlegen. Aber auch Änderungen in Bezug auf die Finanzierung können notwendig werden. Dazu wird die Gebühren- und/oder Beitragssatzung angepasst.

Die Formulierungshilfe kann für Akteure, die mit der Aufgabe der Abwasserbeseitigung betraut sind Hilfestellungen in Hinblick auf Satzungsfragen bei der Einführung von NASS bieten.

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Eine Handreichung für die Anwendung der Konstellationsanalyse
Wolf, Mario (2019)

Für innovative Lösungen im Bereich der Daseinsvorsorge ist die Zusammenarbeit von Akteuren verschiedenartiger Gesellschaftsbereiche in Form von Kooperationen und Netzwerken notwendig. Am Beispiel Neuartiger Sanitärsysteme (NASS) müssen etwa Abwasser-, Abfall-, Land- und Energiewirtschaft miteinander kommunizieren, kommunale und privatwirtschaftliche Akteure neue Verbindungen eingehen und Bürger als Rohstofflieferanten wahrgenommen werden. Zudem sind regionale Rahmenbedingungen aufzugreifen, da beispielsweise NASS die Chance für ortsspezifische Lösungen bieten.

Für eine systematisierte Analyse dieser komplexen Herausforderungen stellt die Konstellationsanalyse eine hilfreiche Untersuchungsmethode dar. Entwickelt von Forschern der Technischen Universität Berlin, können damit vielfältige Einflussfaktoren berücksichtigt und somit auf die jeweiligen Akteure und Rahmenbedingungen abgestimmte Lösungen entwickelt werden. Am Beispiel der bei der modellhaften Umsetzung eines NASS gewonnenen Erkenntnisse werden in dem Beitrag die Vorgehensweise der Konstellationsanalyse schrittweise aufgezeigt und Hinweise zur Durchführung gegeben. Deutlich wird: Das Instrument der Konstellationsanalyse kann Praxisakteure aus dem Bereich der Daseinsvorsorge helfen, tragfähige Strategien für innovative Lösungen zu entwickeln.

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Eine Bewertungshilfe zur Auswahl eines geeigneten Organisationsmodells
Menges, Stefan (2019)

Die Einführung neuartiger Sanitärsysteme im ländlichen Raum ist maßgeblich von der Bereitschaft der zentralen Akteure wie den Abwasserentsorgern, der Landwirtschaft, den Bürgern oder auch den politischen Entscheidungsträgeren abhängig.

Darüber hinaus benötigt eine erfolgreiche Realisierung einen strukturellen Rahmen, der Veränderungen bzw. Verbesserungen netzgebundener Infrastrukturanlagen dauerhaft trägt. Hierfür bietet es sich an, nach einer eingehenden Analyse der technischen und rechtlichen Möglichkeiten und der in Frage kommenden Akteure ein passendes Organisationsmodell zu formulieren. In einer erweiterten Definition ist unter einem Organisationsmodell eine übergeordnete Ebene zu verstehen, unter dem sechs Teilmodelle zusammengefasst werden: Partnerschaftsmodell, Vertragsmodell, Geschäftsmodell, Finanzierungsmodell, Privatisierungsmodell und Transaktionsmodell.

Diese Teilmodelle gilt es für die jeweilige Situation vor Ort, das technische System und die beteiligten Akteure abzuwägen und entsprechend auszuformulieren. Zentrale Kriterien, die dabei helfen eine geeignetes Model ausfindig zu machen, sind etwa das benötigte Kapital, die Übernahme von Haftung und Risiken, die Intensität der Einbindung von privaten Partnern bzw. die Mitsprache oder auch Mitwirkung weiterer Akteure sowie der Anspruch an die Ausgestaltung der rechtlichen und vertraglichen Grundlagen des Modells.

Diese und weitere Kriterien gilt es in einer geeigneten Matrix zu erfassen, zu gewichten und für alle in Frage kommende Organisationsmodelle durch die Entscheidungsträger individuell zu bewerten. Im Ergebnis kann so ein auf die jeweiligen lokalen Gegebenheiten abgestimmtes Gesamtmodell gefunden werden.

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Wege zur ko-kreativen und ermöglichenden Kleinstadt
Schneider, Gregor / Kummel, Olivia / Pötzsch, Torsten / Schwarzkopf, Frank (2019)
Logbuch Kleinstadt gestalten

Das Buch ist kein Ratgeber, kein Fahrplan und kein Kursbuch zum Kleinstadt gestalten. Das „Logbuch Kleinstadt gestalten“ ist eine Mischung aus Erfahrungsbericht und Szenario.

Mit den im Buch beschriebenen „Kleinstadt-Gestaltern“ wollen wir den Fokus auf freiwillig Engagierte setzen, die Ideen haben, ihre Stadt mitzugestalten, aber allein sind oder neu dazu stoßen. Es sind potentielle Gestalter, die sich aus dem Antrieb einbringen, etwas für das städtische Gemeinwesen aufzubauen, was ihnen oder ihrer Gruppe bisher fehlt: Freiwillig, unentgeltlich und meist als kleine Initiative oder gar als Einzelperson. Doch wie gelingt es ihnen? Wie gut können sie andocken? Welche Hürden müssen sie bewältigen und wie weit kommen sie mit/ ohne Unterstützung Dritter?

Das Logbuch hilft dabei, diesen Menschen auf lokaler Ebene Unterstützung zu geben und ihnen dabei zu helfen zu echten „Gestaltern“ für ihre Kommune zu werden.

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Ein Leitfaden für Kommunen in ländlich geprägten Regionen
Trapp, Jan Hendrik / Hanke, Stefanie / Riechel, Robert / Deffner, Jutta / Zimmermann, Martin / Stein, Melina / Felmeden, Jörg / Franz, Annegret (2019)
Lebensqualität und Daseinsvorsorge durch interkommunale Kooperation

Der Leitfaden bietet Kommunen eine umfassende Orientierung, wie bestehende interkommunale Kooperationen vertieft, gestärkt und verstetigt werden können. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie eine räumlich integrierte, handlungsfeldübergreifende kommunale Zusammenarbeit strukturiert und umgesetzt werden kann, indem organisatorische Strukturen etabliert und in einem sektorenübergreifenden Managementansatz auf regionaler Ebene weiterentwickelt werden können.

Neben dieser „strategischen Klammer“ erhalten Verantwortliche in Kommunen konkrete Anregungen und Hilfestellungen, wenn es zum Beispiel darum geht, Lösungen für Leerstandsimmobilien zu finden oder das Wohnungsangebot einer Kommune alters- und einkommensgerecht zu gestalten bzw. energetische Sanierungen im Wohnbereich umzusetzen.

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Der Weg zu ehrenamtlich getragenen Mobilitätsangeboten
KOMOBIL2035 (2020)
KOMOBIL2035. Gemeinsam unterwegs in die Zukunft

Abschlussbroschüre des Forschungsvorhabens KOMOBIL2035. Am Beispiel der Region Ostwürttemberg erarbeitete das Forschungskonsortium von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen ein tragfähiges Konzept zur nachhaltigen Sicherung bürgerschaftlichen Engagements für die Daseinsvorsorge im Allgemeinen, aber auch ganz konkret, um alternative ehrenamtliche Angebote im Nahverkehr zu etablieren.

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Best-Practice Beispiele für Co-Produktion in der Stadtentwicklung
Christenn, Katharina / Henne, Friederike / Ropelato, Luisa / Timpe Axel (2018)

Durch den CoProGrün Partner RWTH Aachen wurden Beispielprojekte zur Co-Produktion in der Freiraum- und Stadtentwicklung, der Klimawandelanpassung und anderen Bereichen zusammengetragen und in Steckbriefen beschrieben. Die Projekte sind nach den verschiedenen Formen der Co-Produktion klassifiziert, die Beiträge verschiedener Co-Produzenten werden benannt. 41 Projekte werden in der hier bereitgestellten Broschüre präsentiert und können als Inspiration für Co-Produktion im Grünzug Östliches Emschertal und darüber hinaus dienen.

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