KOMET: Umgestaltung des Gehrener Ortskerns
"Gut alt werden in Gehren und der Region"
Eine Veranstaltung des Projekts KOMET im November lieferte die Basis für einen Grundsatzbeschluss des Stadtrats zur Umgestaltung des Gehrener Marstallgebäudes.

Um über das Thema "Altengerechte Wohnformen in Gehren" ins Gespräch zu kommen, trafen sich im vergangenen Jahr im November über 20 Personen, darunter soziale Träger, Pflegedienstleister, Projektentwickler aus der Region, Mitglieder des Gehrener Stadtrates sowie Studierende und Mitarbeiter der Bauhaus-Universität Weimar. Hauptthema dieses Dialoges war die Umnutzung des ehemaligen Marstalls in Gehren zum Standort für altersgerechtes Wohnen.

Anhand statistischer Zahlen wurde zunächst die Situation der Altersgruppe 65+ im Ilm-Kreis und Gehren dargestellt. Im Anschluss präsentierte ein Masterstudent der Bauhaus-Universität Weimar die Ergebnisse seiner Studienarbeit mit der Standort- und Marktanalyse für altengerechtes Wohnen im ehemaligen Marstall. Ein Teil der Präsentation umfasste die Auswertung eine Seniorenbefragung aus dem Jahr 2017, an der sich rund 40 Gehrener Seniorinnen und Senioren beteiligten. Den beiden Präsentationen folgte eine sehr offene und rege Diskussion zu altengerechten Wohn- und Pflegeangeboten in der Region sowie zum Marstallgebäude.

Auf Grundlage der bis dahin und auf der Veranstaltung gesammelten Einschätzungen prüfte die Stadt Gehren weitere Lösungsansätze für altersgerechtes Wohnen. Weitere Anregungen hierfür lieferten Exkursionen, die im Frühjahr 2018 unter dem Motto "gut alt werden in der Region" stattfanden.

Das Zusammentreffen im November sowie die Exkursionen im Frühjahr stellten insgesamt einen wichtigen Schritt zur Konkretisierung der anfangs gesetzten Zielstellung dar: Sie lieferten den Impuls für den kürzlich verabschiedeten Stadtratsbeschluss zur Umgestaltung des Marstallareals, welcher den Weg für einen vielfach geäußerten Wunsch der BürgerInnen ebnet: 'Möglich­keiten für altersgerechtes Wohnen zu schaffen'.

 

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