Vitalisierung der Zentren von Klein- und Mittelstädten

Menschen wollen Menschen sehen, lautet ein Leitsatz von Jan Gehl, dem dänischen Stadtentwickler. Nahezu nichts ist trauriger als eine tote Innenstadt, durch deren Straßen nur vereinzelte Passanten hasten. Aber was bringt Menschen dazu in "die Stadt" zu gehen? Die Liste der Anlässe reicht vom Arbeiten über das Einkaufen bis zum Volksfest auf dem Marktplatz. Es braucht es eine inhaltliche und zeitliche Vielfalt und Vielzahl von Anlässen und Orten. Diese sind vielerorts in den letzten Jahren geschrumpft, während sich Baugebiet um Baugebiet in 10-Jahres-Ringen um die Ortskerne legte. Die neuen Bewohner*innen sind ohnehin auf den Individualverkehr angewiesen und agieren so im Alltag unabhängiger von nahräumlichen Bezügen. Steht die Innenstadt aber nicht im Zentrum der vielen individuellen Mental-Maps, dann wird auch dem Gewerbe, Handwerk und der Gastronomie die Lebensgrundlage entzogen.

Was ist zu tun und mit wem, damit in den Zentren wieder die "Süße des Lebens" (Roland Gruber) Einzug hält? Die Palette der Möglichkeiten umfasst die Stärkung der Wohnfunktion, die Gestaltung des öffentlichen Raums oder auch das Neudenken von Funktionen und Nutzungen. Im Rahmen des Seminars werden Ideen und Beispiele vorgestellt und diskutiert. Lesen Sie hier das vollständige » Programm.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es wird eine frühzeitige » Anmeldung empfohlen.