Im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) sollen ausgewählte Kommunen vertieft und praxisbezogen neue und innovative Ansätze der Nahversorgung ausarbeiten. Ziel der Förderung ist die Entwicklung nachhaltiger und vitaler Lösungen für die Nahversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs in ländlichen Kommunen für die Etablierung umfassender, sich selbst tragender Versorgungsstrukturen. Die Projekte sollen innovative und übertragbare Lösungen entwickeln, die auch für andere ländliche Regionen als Vorbild dienen können. Dabei versteht sich das BULE als Experimentierfeld und ist offen für ungewöhnliche und visionäre Ideen, um das Thema zukunftsfähig zu machen.

Die Fördermaßnahme richtet sich an ländliche Kommunen wie kleine Städte, Gemeinden, Samt- oder Verbandsgemeinden.

Projektskizzen werden bis zum 31. März 2020 entgegengenommen. Eine aussichtsreiche Bewerbung hängt unter anderem vom Nutzen für die ländlichen Regionen und die dort lebenden Menschen, den Erfolgsaussichten des Vorhabens, dem Innovationsgrad und der Kreativität des Ansatzes sowie der Übertragbarkeit der Lösungen ab. Die Konzepte und Projektideen sollen mindestens einen der folgenden fünf Themenschwerpunkte bearbeiten:

1. Multifunktionale Nahversorgung
2. Nahversorgung und Logistik
3. Nahversorgung und Digitale Zukunft
4. Nahversorgung und Mobilitätsangebote
5. Ausgestaltung und Strukturen

Der maximale Förderzeitraum beträgt zwölf Monate. Weitere Informationen wie den ausführlichen Bekanntmachungstext sowie die Vorlage für die Projektskizze erhalten Sie auf der » Webseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).