Interkommunale Planungspraxis
Lesetipp: "Planungspraxis regionaler Initiativen und interkommunaler Kooperation"
Neue Materialien zur Planungskultur
Die Themenfelder sowie die Art und Weise interkommunaler Kooperationen sind vielfältig. Die Publikation bietet ein breites Spektrum unterschiedlicher Praxisbeispiele und dient allen Akteuren, die an einer kommunalen Zusammenarbeit interessiert sind, als Einstieg in die Thematik.

Demografischer Wandel, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, Zuwanderung und Integration, Digitalisierung und eine klimagerechte Stadtentwicklung: Die von den Kommunen zu bewältigenden Herausforderungen sind vielfältig. Die regionalen Unterschiede werden immer sichtbarer, die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen ist bedroht. Für schrumpfende Kommunen geht es insbesondere darum, die Leistungen der Daseinsvorsorge verlässlich zu erbringen. Prosperierende Regionen stehen wiederum vor ganz anderen Herausforderungen, die u.a. durch die anhaltende Zuwanderung bedingt sind.

In diesem Kontext gewinnt die interkommunale Zusammenarbeit für die Kommunen immer größere Bedeutung. Gemeinsam erreichen die Kommunen mehr, als sie allein erreichen können. Sie sparen Kosten, bündeln Ressourcen und schaffen Synergien."Kommunen innovativ" zeigt hierfür Lösungen unter den Titeln » "Daseinsvorsorge sichern!" und » "Interkommunal agieren!" auf.

 

Ergänzend stellt die neue Publikation des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen (ISW) » „Planungspraxis regionaler Initiativen und interkommunaler Kooperation – Neue Materialien zur Planungskultur“ eine Sammlung von konkreten Praxisbeispielen mit Lösungsansätzen vor. Die Beispiele zeigen, welchen Mehrwert die interkommunale Zusammenarbeit für eine zukunftsfähige Entwicklung von unterschiedlich großen Städten und die kommunale Handlungsfähigkeit hat.

Im Fokus stehen überkommunales, vernetztes Handeln und arbeitsteilige Zusammenarbeit – einerseits auf Ebene direkter interkommunaler Kooperation sowie andererseits im Sinne von Initiativen regionaler Verbände und Institutionen. Insbesondere die Kooperation von Großstädten und ihren Umlandgemeinden sowie die Kooperation „unter Gleichen“ bzw. auf gleicher administrativer Ebene bilden den Schwerpunkt der Praxisbeispiele. Der Blick ins benachbarte Ausland zeigt zudem Möglichkeiten der (staats-) grenzüberschreitenden Kooperation auf.