In den Querschnittsthemen werden projektübergreifende Fragestellungen diskutiert, die für einen größeren Kreis von Verbundprojekten relevant und interessant sind. Die durch KomKomIn unterstützte Vernetzung bietet mit den Querschnittsthemen den Projektpartnern einen Rahmen, sich über gemeinsame Fragestellungen auszutauschen, methodische Vorgehensweisen abzustimmen und Ergebnisse zusammenzuführen und zu kommunizieren.

Die Querschnittsthemen beschreiben Rahmenbedingungen, instrumentelle Bausteine und übergreifende Strategieelemente, die in den meisten der Verbundprojekten bearbeitet werden und für einen größerern Kreis der Projekte von Interesse sind.


QT1: Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Für alle Projektverbünde wird es darum gehen, weitere professionelle Akteure und die lokale Bevölkerung auf dem Weg zu innovativen Lösungen mitzunehmen und ihre Ideen zu vermitteln. Durch eine klare und überzeugende Prozess- und Ergebniskommunikation soll der Boden für die folgende Umsetzung bereitet und die Bereitschaft geweckt werden, auch weiterhin innovative Wege zu beschreiten.
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QT2: Finanzierung und Geschäftsmodelle
Um Daseinsvorsorge und Gemeinwesenarbeit im Zeichen des demographischen Wandels langfristig zu sichern sind neue Wege der Finanzierung erforderlich. Viele der Verbundprojekte behandeln daher Fragen alternativer Geschäftsmodelle und Lastenteilung. Schwerpunkte setzen sie etwa bei Fondsmodellen, neuen Finanzierungsmodelle für Infrastrukturen und Co-Produktion. Ein Austausch zu diesen verschiedenen Ansätzen kann dazu beitragen, neue Sichtweisen und Anregungen zwischen den Projekten zu verbreiten.
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QT3: Rolle und Bedeutung zivilgesellschaftlicher Akteure
Zur aktiven Mitgestaltung einer (Stadt-)Gesellschaft im Wandel sind bürgerschaftliches Engagement und Formen der Partizipation unverzichtbar. Wie gesellschaftliche Verantwortung im Kleinen wie im Großen angesichts unterschiedlicher Gesichter, Sprachen und Traditionen übernommen und neu verhandelt werden kann, bildet einen Schwerpunkt von „Kommunen innovativ“. In den Vorhaben werden hieran anknüpfend neue Formen des Zusammenwirkens öffentlicher wie auch privater Akteure und der Zivilgesellschaft sowie neue Rollenteilungen erprobt.
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QT4: Kommunen und Forschung
Der Anspruch einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Forschung und Kommunen innerhalb der Fördermaßnahme stellt eine besondere Herausforderung in der Projektgenese, -durchführung und Bewertung der Ergebnisse dar. Kommunen übernehmen eine zentrale Funktion im Forschungsprozess und diese neue Rollenverteilung erfordert ein Umdenken aller beteiligten Partner. Die daraus resultierenden Stärken der Forschungs- und Umsetzungsprozesse, aber auch die Schwierigkeiten der Zusammenarbeit sollen gemeinsam reflektiert und diskutiert werden.
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QT5: Verstetigung, Dauerhaftigkeit und Verbreitung in der Praxis
Allen Projekten streben an, ihre in „Kommunen innovativ“ entwickelten Modelle, Strukturen und Impulse auch über die Projektlaufzeit hinaus zu erhalten. Nach Möglichkeit sollen ihre Lösungen auf andere Gebiete der Gemeinde oder Region übertragen werden und grundsätzlich von anderen Kommunen in Deutschland aufgegriffen und implementiert werden. Fragen der Vermittlung in die Region, der Bewusstseinsschärfung aber auch einer zukunftsorientierten Förderpolitik von Bund und Ländern drängen sich in diesem Kontext auf.
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