Open Call: Bundeswettbewerb „Zukunft Region“
Open Call: Bundeswettbewerb „Zukunft Region“
Aktueller Förderaufruf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz
Der erste Förderaufruf des Bundeswettbewerbs richtet sich an Modellprojekte, die die wirtschaftliche Entwicklung der Region durch die Zusammenarbeit von regionalen Akteuren voranbringen. Einreichungsfrist für Antragsskizzen ist der 18.05.2022.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat den neuen Bundeswettbewerb » "Zukunft Region" ausgeschrieben. Damit sollen strukturschwache Regionen beim Abbau regionaler Disparitäten durch mehr regionale Wirtschaftsdynamik unterstützt werden, und so ein Beitrag zur Umsetzung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie geleistet werden.

Der Bundeswettbewerb ist als zweistufiger Prozess angelegt, wobei in der ersten Phase eine stärkere Vernetzung und Kooperation der regionalen Akteure im Vordergrund steht. Hier soll ein thematisches Zukunftskonzept und ein darauf beruhendes Umsetzungskonzept entwickelt werden. In der anschließenden zweiten Phase liegt der Fokus auf der Umsetzung dieses Konzepts im Rahmen von Einzelprojekten.

Der erste Förderaufruf des Bundeswettbewerbs ist dem Oberthema »"regioNachhaltig" gewidmet. Damit soll die Vernetzung und Kooperation von regionalen Akteuren gefördert werden, um Regionen bei ihrer sozial-ökologischen Transformation zu unterstützen. Bewerben können sich Projekte, die Modellcharakter aufweisen. In denen beispielsweise regionalpolitische Ansätze und Ideen zur Stärkung strukturschwacher Regionen entwickelt, umgesetzt und auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Weitere Voraussetzungen sind die Zusammenarbeit von Kommunen und Umsetzungspartnern innerhalb der Region, die Teilnahme am Wissenstransfer und anderen Vernetzungsaktivitäten und die Dokumentation des Fortschritts in der Entwicklungsphase sowie der Umsetzungsprojekte.

Ein begrenzter Teil der Mittel aus dem Wettbewerb ist auch für Projekte in nicht strukturschwachen Regionen vorgesehen. Damit können zum Beispiel Ansätze für eine präventive regionale Strukturpolitik und die Unterstützung von Transformationsprozessen verfolgt werden.

Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen als Fehlbetragsfinanzierung. Förderfähig sind Kosten für Sachmittel sowie Personalkosten einschließlich Kosten für Weiterbildungsmaßnahmen und Reisekosten. Die maximale Fördersumme pro Verbund beträgt 240.000 Euro brutto in der Entwicklungsphase und 1.500.000 Euro brutto in der Umsetzungsphase.

Antragsskizzen für die erste Runde des Wettbewerbs können bis zum 18.05.2022 elektronisch über die » Plattform positron:s eingereicht werden. Im Rahmen von » Webinaren am 5. Mai und 10. Mai werden Fragen zu der Antragstellung oder zu den Anforderungen an das Zukunftskonzept beantwortet.