Der demografische Wandel, die zunehmende Globalisierung sowie der Wandel der Arbeitswelt durch eine zunehmende Digitalisierung gehören zu den drei größten Herausforderungen in Deutschland.

Je nach Ausgangslage wirken sich diese Herausforderungen anders auf die Regionen aus. Insbesondere die Metropolregionen und ihre Kernstädte profitierten im letzten Jahrzehnt von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung. Damit sind sie attraktiv für weiteren Zuzug. Im Gegensatz dazu stehen strukturschwache Räume, die zum Beispiel von höheren Arbeitslosenquoten, niedrigeren Einkommen oder einen höheren Anteil an Haushalten ohne schnelles Internet geprägt sind.

Die empirischen Befunde und Empfehlungen des » Raumordnungsberichts 2021 thematisieren vor diesem Hintergrund das Leitbild „Wettbewerbsfähigkeit stärken“. Ziel ist es, alle Regionen Deutschlands zukunftsfähig zu gestalten. Dabei werden die Handlungsoptionen der Raumordnung in den Vordergrund gestellt und beleuchtet.

Ein Instrument zur Stärkung strukturschwacher Räume ist beispielsweise der wirtschaftliche und infrastrukturelle Ausbau von Klein- und Mittelstädten. Als sogenannte Entwicklungskerne können sie mit ihrer wirtschaftlichen Strahlkraft auch in das weitere Umland wirken. Des Weiteren ist ein Ausbau einer sehr leistungsfähigen digitalen Infrastruktur nötig.

Der Raumordnungsbericht 2021 bietet allen fachlich Interessierten eine verständliche, übersichtliche und räumlich konkrete Darstellung der Lebensbedingungen in Deutschland und gibt Strategieempfehlungen für die Politik.