Leben an mehreren Orten
Die Online-Veranstaltung stellt die Projektergebnisse von "TempALand" vor.

TempALand: Ein Werkzeugkasten zum Umgang mit Multilokalität in ländlichen Räumen
Immer mehr Menschen in Deutschland gehen so weit entfernt von ihrem eigentlichen Wohnort ihrer Arbeit, ihrem Studium oder ihrer Ausbildung nach, dass sie zeitweise woanders leben. Was diese Form von „Multilokalität“ für Gemeinden in Bezug auf den Wohnungsmarkt, die Nachfrage nach Infrastrukturen, das Mobilitätsangebot oder das Ehrenamt bedeutet, welche Fragen dies aufwirft und welche Möglichkeiten in dieser Arbeits- u. Lebensform für Kommunen liegen, hat das Projekt „TempALand“ drei Jahre lang anhand der Modellregion Diepholzer Land (Landkreis u. fünf Gemeinden) erforscht. Es wurde ein » Werkzeugkasten zum Agieren für Gemeinden erarbeitet.

Die Forschungsgruppe befasste sich mit den Handlungsfeldern: Wohnen, soziale und technische Infrastruktur, kommunale Finanzen, bürgerschaftliches Engagement und Landnutzung. Der demografische Wandel und Multilokalität bedingen sich gegenseitig. Beim Thema Multilokalität geht es immer auch um Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit.

In der Veranstaltung wird Lena Greinke, wiss. Projektmitarbeiterin, die Ergebnisse des Forschungsprojektes kurz vorstellen und im Anschluss einzelne Aspekte beleuchten und Fragen der Teilnehmer*innen diskutieren.

"TempALand" ist ein Projekt der Leibniz Universität Hannover, Institut für Umweltplanung, Abteilung Raumordnung und Regionalentwicklung, das im Rahmen von "Kommunen innovtativ" gefördert wurde.

Die Veranstaltung findet online von 17:00 bis 18:00 Uhr statt. Melden Sie sich » hier an. Vorab findet von 15:00 bis 17:00 Uhr der » Online-Workshop "Das neue Interesse am Landleben - eine Chance für Kommunen" statt.