Veranstaltung im Rahmen der Darmstädter Tage der Transformation
Wie gelingt es, mit den jeweils relevanten gesellschaftlichen Akteuren gemeinsam Lösungen zu entwickeln und zu erproben, die reale Veränderungen in Richtung NE in Gang setzen?

Die Industriegesellschaft des 21. Jahrhunderts steht im Konflikt mit den natürlichen Lebensgrundlagen unseres Planeten. Notwendig sind grundlegende Änderungen der Produktions- und Konsummuster. Transformative Forschung (tF) will diesen Veränderungsprozess unterstützen. Ihr Ziel ist es, mit den jeweils relevanten Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft nach technischen, sozialen und organisationalen Lösungen zu suchen, die in im Zusammenspiel mit veränderten institutionellen Rahmenbedingungen die Transformation in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung befördern.

Das tf-Symposium widmet sich der Frage, wie Prozesse so gestaltet werden können, dass die beteiligten Akteure ihre individuellen Sichtweisen und Annahmen erweitern können und wie die verschiedenen Wissens- und Erfahrungsschätze der Beteiligten kreativ so "verwoben" werden können, dass innovative und systemische Lösungen entstehen können.

Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf folgenden Aspekten:

  • Wie sind im fortgeschrittenen Projektstadium Prozesse zu gestalten, um (aufbauend auf einem geteilten Problem-Verständnis) gemeinsam Lösungen zu erarbeiten?
  • Wie schafft man es, das kreative, transformative Potential der Beteiligten zu mobilisieren (Ko-Produktion von Lösungen)?
  • Welche Dialogformate, Methoden und Werkzeuge sind wann und unter welchen Umständen förderlich?
  • Wie entsteht „Ownership“ bei den Praxisakteuren, die gemeinsam entwickelten Lösungen nach Projektende im größeren Maßstab umzusetzen?
  • Lassen sich gescheiterte Lösungen auf Defizite im Prozess zurückführen?

Weitere Informationen zu den tF-Symposien finden Sie hier: » tF-Symposium 2019, » tF-Symposium 2020 und » tF-Symposium 2021