Baukulturwerkstatt in Bochum
Im Rahmen der Baukulturwerkstatt werden neue Strategien, mit denen gewachsene Städte nachhaltig gestaltet werden können, diskutiert.

Warum neu bauen, wenn man auch umbauen kann? Mehr als 70% aller Bauinvestitionen in Deutschland gehen in den Bestand. Neben wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten birgt das Um- und Weiterbauen auch Potenziale für baukulturelle Innovationen. Gefragt sind Strategien, wie historisch gewachsene gebaute Strukturen – auch der Nachkriegszeit – weitergenutzt werden können.
Darum laden die Bundesstiftung Baukultur und die StadtBauKultur NRW zur Baukulturwerkstatt „Umbaukultur“ nach Bochum ein. Der Werkstatttag bietet in offenen Diskussionsrunden und anhand konkreter Projekte Impulse zu Möglichkeiten und Erfordernissen des Umbauens.

Passend zum Thema findet die Baukulturwerkstatt an Orten gelebter Umbaukultur statt: Das 2016 eröffnete Anneliese Brost Musikforum Ruhr in Bochum vereint die ehemalige Marienkirche mit neu entstandenen Konzertsälen für die Bochumer Symphoniker. Am Vorabend laden beide Kooperationspartner zum Empfang in die Rotunde ein. Diesen Sommer wird der alte Katholikentagsbahnhof als Veranstaltungsort und Kulturinstitution neu eröffnet. Wer neue Seiten Bochums entdecken möchte, ist herzlich zu einem Stadtspaziergang eingeladen.