Die Jahreskonferenz 2017 der Quartiersakademie NRWstellt das Modellprojekt „Bürger vernetzen Nachbarschaften. Quartiersentwicklung nutzt digitalen Wandel“ des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, seine Ergebnisse und einen Ausblick für Praxis und Wissenschaft in den Mittelpunkt. Deutlich werden soll, wie eine bedarfsgerechte Nutzung digitaler Möglichkeiten den Menschen in den Quartieren nutzt, wie sie neue Chancen des Zusammenlebens und -arbeitens und räumliche Entwicklungen ermöglicht.

Die dialogorientierte Tagung setzt den Dialog der „Quartierstagung Nordrhein-Westfalen– Zukunft der Quartiere in einer digitalen und lebenswerten Heimat“ (24. November 2016, RuhrCongress) in Bochum fort. In der Quartiersakademie stellen seit Anfang 2016 Städte und Gemeinden und zivilgesellschaftliche Initiativen aus den unterschiedlichsten Regionen von Nordrhein-Westfalen gemeinsam erfolgreiche, kooperative Projekte vor. Behandelt werden Fragen der Versorgung, der Willkommenskultur, der Zusammenarbeit mit Quartiersmanagern, der klimagerechten Quartiersentwicklung, des Miteinanders von Mietern und Wohnungsunternehmen, zum Urban Gardening, zur Barrierearmut u.V.m.

Mit der Aufnahme der digitalen Chancen für die Quartiere will die Tagung der „Quartiersakademie Nordrhein-Westfalen“ auch in diesem Jahr die Zivilgesellschaft im Quartier stärken und sie bei der Gestaltung ihrer Quartiere zum Akteur und Mitgestalter qualifizieren. Quartiersentwicklung in Kombination mit Digitalisierung wird aus vielfältiger Perspektive betrachtet. Die direkte Nachbarschaft rückt ins Zentrum des Austauschs über Digitalisierung und Quartiersentwicklung; Anregungen für NRW sollen aus einem Vergleich mit Nachbarländern gewonnen werden.