Vom 7. Mai bis zum 4. Juli 2018 können Konzeptpapiere zum Projektaufruf eingereicht werden
Auf der Fachtagung am 7. Mai 2018 in Berlin wird der Anspruch an eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung durch Vorträge aus dem In- und Ausland beleuchtet und der aktuelle Projektaufruf vorgestellt.

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und die Partner der Nationalen Stadtentwicklungspolitik laden am 07. Mai zu einer gemeinsamen Fachtagung auf dem Berliner KINDL-Gelände ein. Auf der Veranstaltung wird der diesjährige Projektaufruf zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung der Fachöffentlichkeit präsentiert und neue Modelle der Quartiersentwicklung durch Vorträge aus dem In- und Ausland vorgestellt und diskutiert.

Die Fachtagung richtet sich an das breite Spektrum von Akteuren einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung, an bürgerschaftliche Initiativen und zivilgesellschaftliche Organisationen, nicht gewinnorientierte Unternehmen, Genossenschaften, Wohnungsgesellschaften ebenso wie an die kommunale Politik und Verwaltung.

Vorträge von Harald Welzer und Frauke Burgdorff, Projektpräsentationen aus London und Dortmund und von ON/OFF aus Berlin zu Co-Machines bilden den Rahmen für die Vorstellung des aktuellen Projektaufrufs.

Gesucht werden in diesem Jahr innovative Quartiere im gesamten Bundesgebiet, in denen aus zivilgesellschaftlicher Initiative neue Modelle einer gemeinsamen Quartiersentwicklung erprobt werden. In diesen „Pilotquartieren“ sollen in partizipativen Prozessen gemeinsame Visionen entwickelt und dann in vielfältigen Projekten von möglichst vielen Gruppen der Stadtgesellschaft umgesetzt werden.

Am 7. Mai 2018 beginnt der Bewerbungszeitraum. Bis zum 4. Juli 2018 sind Konzeptpapiere einzureichen (Informationen auf der Tagung und im Anschluss hier).

Die Veranstaltung findet auf dem Areal der ehemaligen KINDL-Brauerei in Berlin Neukölln statt, das ein Vorbildprojekt für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung ist. Die Terra Libra Immobilien GmbH, eine Tochter der Edith Maryon Stiftung, hat hier einen Großteil der Flächen erworben und entwickelt ein nutzungsgemischtes Gebiet mit Mehrwert für Stadt und Quartier. Im Rahmen der Tagung besteht die Gelegenheit, die vielfältigen Akteure und ihre Projekte zu erleben und in einen Austausch zu treten.

Am Vorabend bietet sich die Möglichkeit, mit der Markthalle Neun in Berlin Kreuzberg ein weiteres Vorbildprojekt kennenzulernen, dessen Schwerpunkt auf der Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten liegt. Geschäftsführer Nikolaus Driessen stellt das Konzept der Markthalle vor. Im Anschluss ist der fachliche Austausch bei einem Imbiss möglich.