» Anker im Raum? Klein- und Mittelstädte in strukturschwachen Regionen
» Anker im Raum? Klein- und Mittelstädte in strukturschwachen Regionen
Am 28. Februar 2019 bietet das Raumwissenschaftliche Kolloquium mit dem Titel "Anker im Raum? Klein- und Mittelstädte in strukturschwachen Regionen" einen Rahmen sich über Potentiale auszutauschen, wie ländlicher Raum über nahliegende Klein- und Mittelstädte positiv beeinflusst werden kann.
Konzepte wie „Ankerstädte“ oder „Regiopole“ gehen davon aus, dass eine standörtlich gebündelte Infrastruktur und die Konzentration von Wirtschaft und Bevölkerung positive Skaleneffekte erzeugen, um somit „Auffangwirkungen“ auf angrenzende dünn besiedelte Räume auszuüben. Insbesondere die räumliche Nähe von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschungsintensiven Unternehmen wird als stabilisierender Faktor der Regionalentwicklung in einer zunehmend wissensgeprägten Ökonomie gesehen.
Das Raumwissenschaftliche Kolloquium 2019 will Gelegenheit bieten, Erfahrungen in der Ausgestaltung und den Wirkungen neuerer raumordnungs- und strukturpolitischer Konzepte auszutauschen und innovative Wege zur Regenerierung und Stabilisierung ländlicher Städte und Regionen aufzuzeigen. Neben zwei geladenen Keynotes werden aktuelle Forschungsergebnisse aus den raumwissenschaftlichen Instituten der Leibniz-Gemeinschaft sowie des ILS – Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (5R-Netzwerk) präsentiert.