Integrationspotenziale der Zentren von Klein- und Mittelstädten
Austausch von Wissenschaft und Praxis über die Stärkung der Wohnfunktion von Innenstädten und dem Beitrag der Innenstadt zur sozialräumlichen Integration von Zuwanderern.

Viele Innenstädte haben in den zurückliegenden Jahrzehnten einen Aderlass erlitten – dem gleichen Trend folgten auch die Bewohnerinnen und Bewohner. In den letzten Jahren gewann allerdings Zentralität als Standortfaktor des Wohnens ein neues Gewicht. Innerstädtisches Wohnen bedarf einer Neupositionierung. Die Innenstadt braucht Besitzende und Bewohnende, die das Zentrum mit Leben füllen. Dazu sind neue Konzepte für Arbeiten und Wohnen in der Innenstadt oder für soziale Treffpunkte ebenso erforderlich wie Beteiligungsprozesse zu strategischen Fragen. Die Innenstadt weist eine Vielzahl von Integrationspotenzialen auf, die konsequenter genutzt werden sollten.

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) und die Schader-Stiftung laden am 7. und 8. Juni 2017 zu einer Tagung ein, die unterschiedliche Facetten und Themenstellungen des Wohnens in den Zentren von Klein- und Mittelstädten beleuchtet. Im Zentrum dieses Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis steht die Frage, wie die Wohnfunktion der Innenstädte gestärkt werden und welchen Beitrag die Innenstadt zur sozialräumlichen Integration von Zuwanderern leisten kann. Das Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.