Die innovativen Ergebnisse aus „Kommunen innovativ“ und anderen Fördermaßnahmen sollen in die kommunale Breite getragen werden. Hierbei schafft grade die Vernetzung über die deutschen Grenzen hinaus vielfältige Mehrwerte: Lokale Projekte profitieren vom Austausch mit europäischen Partnern, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen und vergleichbare Ziele verfolgen.

Aus diesem Grund hat das BMBF die neue Förderrichtlinie: Zukunftsstadt goes Europe veröffentlicht. Ziel der neuen Förderrichtlinie ist speziell der Wissensaustausch zu aktuellen Forschungsthemen der nachhaltigen Stadtentwicklung (beispielsweise zu Fragen zur Corona-Pandemie und Mobilität, Innenstadtentwicklung, Digitalisierung, Klimaanpassung, Bürgerbeteiligung etc.). Mit der Fördermaßnahme werden Kommunen nun dabei unterstützt, Forschungsergebnisse und innovative Ansätze mit anderen Städten in Europa zu teilen. Im partnerschaftlichen Austausch soll die Umsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklung in die Praxis vorangetrieben werden.

Mit der Förderung wird von den Kommunen erwartet, dass sie - aufbauend auf den zugrundeliegenden Forschungsvorhaben - ein Konzept zu Vernetzung und Wissensaustausch mit europäischen Kommunen sowie zum Transfer von Ergebnissen erarbeiten, dieses im Erfolgsfall umsetzen und die resultierenden Ergebnisse verstetigen.

Die Maßnahme adressiert speziell alle Kommunen, die auf (Teil-)Ergebnissen von Forschungsvorhaben im Rahmen der Leitinitiative Zukunftsstadt im Programm „Forschung für nachhaltige Entwicklung“ (FONA) aufbauen (u.a. Kommunen innovativ) und Projektpartner oder auch assoziierte Partner sind oder waren. Die Bewerbung ist bis zum 31. Oktober 2020 möglich. Weitere Informationen finden Sie in der » Bekanntmachung.