Die kürzlich veröffentlichte Studie „Nachdenken über die Stadt von übermorgen“ des BBSR befasst sich mit dem Thema „Zukunft“ und rückt die Auswirkungen bereits heute absehbarer Trends auf die langfristige Entwicklung von Städten und somit das „Übermorgen“ in den Fokus.

Ziel des Projekts war es, Beiträge für eine Zukunftsorientierung in einem komplexem Umfeld zu leisten, indem relevante Trends für die Stadt von übermorgen identifiziert und geordnet wurden und unter Einbeziehung von Akteuren auf Bundes- und lokaler Ebene verschiedene Wirkungsweisen dieser Trends in unterschiedlichen Stadt- und Raumtypen aufgezeigt werden.

Die übergeordneten Forschungsfragen lauteten:
» Welche Trends werden in stadtrelevanten Themenfeldern als zukünftig robust angesehen?
» Wo bestehen aufgrund diskontinuierlich verlaufender Zukunftsperspektiven Unsicherheiten?
» Welche Leitplanken können wir für zukünftige Entwicklungen erkennen?
und bildeten den Ausgangspunkt der Untersuchung. Betrachtet wurden Trends wie die Ausdifferenzierung der Produktions- und Distributionsprozesse, die virtuelle Durchdringung der Realität, die Algorithmisierung städtischer Systeme bis hin zur Entgrenzung von Arbeit und Freizeit. Aus den Erkenntnissen wurden Szenarien entwickelt, beispielsweise kleinere Großstadt mit universitärem Milieu, die wirtschaftlich diversifizierte Mittel- bis Großstadt oder die regionale Metropole. Die Ergebnisse des Projekts bilden einen ersten Schritt für die systematische Auseinandersetzung mit regional unterschiedlichen Ausgangssituationen und möglichen Stadtzukünften.

Die » Studie „Nachdenken über die Stadt von übermorgen“ steht hier zum Download zur Verfügung.