iMONA: Mit Bürderdialogen Mobilität und Nahversorgung verbessern
Bürgerdialoge in Bischofsreut und Haidmühle
Unter dem Thema "Mobilität und Nahversorgung" fanden im Projekt iMONA zwei Bürgerdialoge statt. Interessierte Bürger*innen diskutierten über die Bedarfe und potentielle Verbesserungen des Nahverkehrs.

Im Verbundvorhaben "iMONA" lud das Landratsamt Freyung-Grafenau gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen der TU Dresden zu einem ersten Bürgerdialog zum Thema "Mobilität und Nahversorgung" in Bischofsreut und Haidmühle ein. Dort fanden sich interessierte Bürger*innen zusammen, um gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der TU Dresden Bedarfe und Vorschläge zu sammeln.

Schwerpunkt des ersten Bürgerdialogs war das Thema Mobilität, bei dem die Teilnehmer*innen Fragen stellten und Bedürfnisse äußerten: Ein Mangel an Busverbindungen in den Ferien, an Wochenenden und an Sonn- und Feiertagen, sowie fehlender Linienverkehr wurden angemahnt. Linienbusse seien oft als solche nicht zu erkennen. Es fehle an Alternativen zum Bus und dem eigenen Auto. Zeitliche Abhängigkeit, fehlende Erschwinglichkeit von Taxen, schwere Lesbarkeit von Fahrplänen und Abstimmung auf weitere Busanschlüsse wurden weiterhin beklagt.

Für die Zukunft wünschten sich die Bürger*innen für den ÖPNV ein attraktiveres Angebot - z.B. eine Optimierung des Bayerntickets sowie der Busverbindungen und die Abstimmung der Fahrpläne auf Zug- und Busanschlüsse. Desweiteren schlugen die äußerst engagierten Teilnehmer*innen zur Mobilitätserhöhung u.a. Nachbarschaftshilfe, Fahrgemeinschaften, Mitfahrmöglichkeiten (analog an Infotafeln in Geschäften oder digital z.B. in einer WhatsApp-Gruppe), Carsharing oder "Mitfahrer-Bänke" an gut sichtbaren Stellen vor.

Das Bestreben der Verbundpartner im Vorhaben "iMONA" ist es, die Bedürfnisse der Bürger*innen in die Entwicklung der Projektansätze einzubeziehen. Daher sind interessierte Privatpersonen, Vereine, Initiativen und Unternehmen weiterhin aufgerufen ihre Anregungen und Ideen einzubringen. Im Oktober 2018 sind weitere Bürgerdialoge geplant.