IN²: "Integrationskreis Ausbildung" in Gerolstein gestartet
Arbeitsgruppe zur beruflichen Unterstützung von MigrantInnen im ländlichen Raum
Die Arbeitsgruppe aus dem Projekt IN² plant Infoabende, Workshops, Dialogveranstaltungen sowie Besichtigungen von potentiellen Betrieben für interessierte ArbeitgeberInnen und MigrantInnen.

Um Integration von Zuwanderern im ländlichen Raum zu fördern und MigrantInnen auf ihren Wegen in und durch die Ausbildung zu unterstützen rief das Verbundvorhaben "IN²" im Februar die Arbeitsgruppe "Integrationskreis Ausbildung" ins Leben.

Neben den Initiatoren (IN²-ProjektmitarbeiterInnen und MitarbeiterInnen des Bildungskoordinators im Landkreis Vulkaneifel) beteiligen sich an der Arbeitsgruppe VertreterInnen der Bundesagentur für Arbeit Trier, der KAUSA Servicestelle RLP/Region Trier, der IHK Trier, der HWK Trier und des DRK Bildungswerkes EMH e.V.

Unter der Schirmherrschaft des Beauftragten in der Funktion des Bürgermeisters der VG Gerolstein wird vom Integrationskreis eine Veranstaltungsreihe geplant und umgesetzt. Dazu gehören Infoabende für Unternehmen sowie haupt- und ehrenamtliche Akteure der Integration, Workshops für MigrantInnen, um sie auf den Bewerbungsprozess vorzubereiten, Besichtigungen von Betrieben und eine Dialogveranstaltung für interessierte ArbeitgeberInnen und MigrantInnen.

Der erste Infoabend fand am 03. Mai 2018 statt. Eingeladen waren haupt- und ehrenamtliche GeflüchtetenbegleiterInnen und SozialarbeiterInnen, die über die besonderen Herausforderungen der dualen Ausbildung für MigrantInnen, aber auch über Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten informiert wurden. Hier knüpfte die Praxisarbeit an die Ergebnisse der Befragungen in der Kommune an: Zuwanderer und ExpertInnen nehmen ein starkes Engagement der EinwohnerInnen bei der Vermittlung in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt wahr, es gibt aber auch Informationsasymmetrien, die zur Verbesserung von Erfolgschancen behoben werden sollten.
 

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