IN²: Auftaktveranstaltungen in den Kommunen
Engagierte Akteure in den Projektkommunen diskutieren Haltefaktoren für Zuwanderer im ländlichen Raum.

Die Bürgermeister der Verbandsgemeinden Gerolstein und Rockenhausen luden engagierte Akteure aus den Kommunen zu den lokalen Auftaktveranstaltungen von "IN²" am 25. Oktober und am 7. November 2017 ein. Rund 80 Interessierte beteiligten sich an den Veranstaltungen, unter ihnen hauptamtliche Mitarbeiter der relevanten Behörden oder ehrenamtliche Helferkreise. Die Erfahrungen dieser Stakeholder sind ausschlaggebend für die Forschungsarbeit der Projektpartner im Verbundvorhaben.

Das Projektteam informierte die Teilnehmer über die Ziele des Vorhabens und die ersten Ergebnisse aus der Befragung der Zuwanderer. Anschließen tauschten sich die Teilnehmenden im World-Café zu den Haltefaktoren im ländlichen Raum aus. Unter den vier Überschriften – „Arbeit und Bildung“, „Gesellschaft“, „Wohnen“ und „Infrastruktur“ – fanden rege Diskussionen zu bestehenden Integrationsangeboten und den wichtigsten Herausforderungen statt. Auch erste Ideen für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation wurden eingebracht.

Was die Entwicklung und Umsetzung von Handlungsansätzen anbelangt, spielen auch hier die Akteure vor Ort eine wichtige Rolle. Das Projekt bietet dafür eine Plattform, an der sich die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung, aber auch weitere Interessierte beteiligen können. Nach dem World-Café wurde auch über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit diskutiert: Das Projektteam könnte die zentralen Herausforderungen identifizieren und interessierte Akteure zur Mitwirkung in Arbeitsgruppen einladen. Oder es könnten kommunale Netzwerke zur gemeinsamen Bestimmung von wichtigsten Handlungsfeldern entstehen. Über diese Fragen werden sich die an der Auftaktveranstaltung beteiligten Akteure mit ihren Kollegen im Haupt- und Ehrenamt beraten. Nicht ausgeschlossen ist es auch, dass die zwei Projektkommunen unterschiedliche Wege gehen werden.

 

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