Tipps für gemeindewohlorientierte Nachnutzungskonzepte
Die Zukunftswerkstatt Kommunen (ZWK) lädt ein zum Online-Seminar am 25. September 2024.

Zu einer konkreten Strategie für lebenswerte und lebendige Ortszentren gehört die Aktivierung von Potentialflächen sowie veränderte oder neue (Co-)Nutzungen vorhandener Räume. Doch bevor die Bürger*innen solche Orte tatsächlich nutzen können, müssen Kommunen oftmals Hürden überwinden. Das Seminar zeigt kommunale Handlungsspielräume auf und gibt Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung.

Das Online-Seminar findet am 25. September 2024 von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr statt und wird von der » "Zukunftswerkstatt Kommunen - Attraktiv im Wandel" veranstaltet. Das Seminar ist kostenfrei.

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Insbesondere können Sie sich auf zwei Vorträge als Programmpunkte freuen:

Bad Honnef: Nachnutzungskonzept durch Hochschul-Kooperation entwickelt
Im Sommer 2019 wurde die ehemalige Konrad-Adenauer-Schule (KASch) in der ZWK-Kommune Bad Honnef geschlossen. Seitdem nutzen verschiedene Gruppen und Initiativen die Schulräume und das Gelände. Um gezielt eine langfristige Nutzung als generationenübergreifende Begegnungsstätte zu entwickeln, startete die Stadt ein Kooperations-Projekt mit der Alanus-Hochschule Alfter. Dabei erarbeiteten Studierende gemeinsam mit künftigen Nutzungsgruppen Ideen für ein multifunktionales Begegnungszentrum, die nun mit der Bauverwaltung konkretisiert werden. Der Vortrag gibt Einblick in die verschiedenen Phasen der Konzeptentwicklung und zeigt Vorteile und Grenzen auf.
Referent: Holger Heuser, Leitung Geschäftsbereich Bürgerdienste der Stadt Bad Honnef

Netzwerk Immovielien: Für eine gemeinwohlorientierte Stadt- und Immobilienentwicklung
Initiativen, die in Städten und ländlichen Räumen selbstorganisiert, solidarisch und kooperativ Immobilien für sich und ihre Nachbarschaft entwickeln, spielen eine besondere Rolle in der Entwicklung lebendiger und zukunftsfähiger Stadtteile. Das Netzwerk Immovielien ist ein gemeinnütziger Verein, der Akteur*innen der Stadtteil- und Immobilienentwicklung vernetzt und Gemeinwohlorientierung in der Immobilien- und Quartiersentwicklung unterstützt. Denn die Rahmenbedingungen sind oftmals ungünstig: kaum bezahlbare Grundstücke, wenig passende Finanzierungs- und Förderinstrumente, Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit von Initiativen und Kommunen auf Augenhöhe. Der Vortrag gibt Einblick in Strukturen und Prozesse, die Kommunen bei einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung unterstützen.
Referentin: Claudia Bosseler, Vorstandsteam Netzwerk Immovielien und Teamleitern Wohnbauentwicklung sowie der Koordinationsstelle Bauen & Wohnen in Gemeinschaft, Stadt Aachen.

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