Landwirtschaft erfahrbar machen

in: Abt, Jan / Blecken, Lutke / Bock, Stephanie / Diringer, Julia / Fahrenkrug, Katrin (Hrsg.): Kommunen innovativ – Lösungen für Städte und Regionen im demografischen Wandel. Ergebnisse der BMBF-Fördermaßnahme. Berlin 2020.

Kurzfassung:

Freizeitrouten entlang landwirtschaftlicher Betriebe und kulturlandschaftlich interessanter Stationen verbinden die Stadtgesellschaft mit der Landwirtschaft. Die Freizeitroute „Route der Agrarkultur“ setzt den Fokus auf die urbane Landwirtschaft in Dortmund und Umgebung und ermöglicht die lokale Landwirtschaft hautnah zu erleben. Dazu öffnen Bauernhöfe ihre Türen, geben Einblicke in ihre Geschäftsabläufe und vermitteln so ihre Bedeutung für die Kulturlandschaft der Region. Umgekehrt profitieren die Landwirte von einer größeren Nähe zu ihrer Kundschaft und von der Möglichkeit ihre Angebote auszuweiten z.B. durch die Direktvermarktung ihrer Produkte.

Im Rahmen des Forschungsprojekts CoProGrün sind drei unterschiedliche Themenrouten entstanden. Im Beitrag werden Kriterien zur Routenplanung und Instrumente zur Etablierung einer Kooperationsstruktur vorgestellt. Die Route der Agrarkultur ist ein gutes Beispiel, wie unterschiedliche Beteiligte und Nutzer*innen zusammenarbeiten, um den Grünzug nachhaltig zu sichern – ganz getreu dem Motto: „Unser Grünzug ist schön und natürlich, erholsam und lecker, produktiv und rentabel.“