© Luisa Ropelato
CoProGrün
Co-Produktionen für grüne Infrastruktur
In Co-Produktion belebten Kommunen, Bürgerinnen und Bürger und Forschende nordrhein-westfälische Grünflächen wieder oder bewirtschaften sie neu. Sie erhalten nun Grünflächen als wesentliche Bestandteile lebenswerter, klimaangepasster Städte.

Die Projektziele
Im Reallabor des Projekts „CoProGrün“ entwickelten Kommunen des Regionalverbandes Ruhr, die Fachhochschule Südwestfalen und lokale Partner aus Landwirtschaft und Zivilgesellschaft unter Leitung der RWTH Aachen University Projekte für die Co-Produktion des Grünzugs Östliches Emschertal. Sie wollen damit diesen Grünzug zukunftssicher machen. Dafür setzten die Kommunen auf die Zusammenarbeit mit Landwirtschaft und mit Bürgerschaft. In zehn Modellprojekten starteten sie Prozesse der Co-Produktion. Kommunen, Landwirtinnen und Landwirte, urbane Gärtnerinnen und Gärtner, Stadtteilvereine, Sozialträger und andere Mitwirkende gestalten und bewirtschaften nun das Grün.

Die Projektergebnisse
Als Projekte wurden initiiert:

In Kooperation mit Landwirtschaft und Zivilgesellschaft:
» Eine Route der Agrarkultur durch den Grünzug Östliches Emschertal zur Intensivierung der Stadt-Land-Beziehungen.
» Die Kooperation zwischen dem Landesbetrieb Straßen-NRW, der Emscher Genossenschaft und einem landwirtschaftlichen Betrieb zur Pflege von Infrastrukturflächen im Grünzug durch gefährdete Nutztierrassen.
» Direktvermarktung, Mietgartenkonzepte und Gastronomie auf zwei Betrieben im Grünzug.
» Ein erweitertes Netzwerk für die lokale Vermarktung von Produkten aus dem Grünzug über eine „Food Assembly“.

In Kooperation mit Stadtteilvereinen, Wohnungswirtschaft und Sozialträgern:
» Ein Konzept für Quartiersgärtnern in der Victoriasiedlung Lünen.
» Die Wiederbelebung des Stadtteilgartens in Castrop-Rauxel Deininghausen.
» Der Aufbau eines Gemeinschaftsgartens am Sozialen Zentrum Dortmund.

Als zivilgesellschaftliche Netzwerke für Grünzugpflege und Biodiversität:
» Ein Konzept für die Nutzung und Pflege von Streuobstwiesen im Grünzug inklusive einer Online-Plattform zur Standortkartierung, Vernetzung und Kommunikation.
» Eine Anleitung für die Anlage von Insektenweiden im Grünzug.

Für alle Modellprojekte der Co-Produktion im Grünzug „Östliches Emschertal“ liegen Machbarkeitsstudien vor. Diese setzen die Beteiligten nun weiter um. Co-Produktion findet dabei sowohl zwischen Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren statt, als auch in neu geschaffenen Netzwerken zivilgesellschaftlicher Initiativen aus unterschiedlichen Bereichen. Die online verfügbaren Machbarkeitsstudien präsentieren übertragbare Tools und Methoden, mit denen in anderen Kommunen ähnliche Projekte durchgeführt werden können.

Handlungsleitfaden: Als Ergebnis des Gesamtprojektes wurde zudem ein Handlungsleitfaden für die Co-Produktion grüner Infrastruktur herausgegeben.

Leitfaden Urban Gardening: „CoProGrün“ entwickelte und erprobte Kommunikationsformate und Methoden für den Aufbau von Gemeinschaftsgärten. Die Resultate wurden in einem spezifischen Leitfaden veröffentlicht.

Die Projektmethodik
Das Forschungsteam gewann die Mitwirkenden über umfangreiche Aktionen, etwa persönliche Interviews und öffentliche Veranstaltungen. Meilensteine waren dabei eine Ideenbörse, eine Projektbörse und eine abschließende Projektplattform. In den Pilotprojekten fand ein intensives, fachspezifisches Coaching der Co-Produzenten durch die „CoProGrün“-Forschungspartner statt, welches z. B. Wirtschaftlichkeitsberechnungen, mögliche Organisationsmodelle und Rechtsformen, architektonische Entwürfe und andere Fachberatungen enthielt. Dem Projektteam bleibt zum Ende der Forschungen die Frage, wie Kommunen generell Co-Produktion mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft unterstützen können.

Ergebnisse & Lösungen

Co-Produktion von Landwirten und Städtern
Pölling, Bernd / Rehkop, Nils / Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2020)

Die zunehmende Entfremdung zwischen Landwirten und Verbrauchern hat in den letzten Jahrzehnten zu einer wachsenden Kritik an den heutigen Strukturen im Agrarsektor geführt. Auch unter der wachsenden Zahl an Menschen mit einem urbanen Lebensstilist ein immer stärker werdendes Interesse an den Themen der Landwirtschaft sowie gesunder und nachhaltiger Ernährung festzustellen.

Dieses Interesse wird immer häufiger von Landwirten im städtischen und stadtnahen Bereich aufgegriffen und es entsteht ein Wandel hin zu neuen Vermarktungsansätzen die von Co-Produktion geprägt sind: Mietgärten, Solidarische Landwirtschaft oder Online-Vermarktungs-Plattformen wie die Marktschwärmerei sind Formen in denen Landwirte und Städter gemeinsam Lebensmittel produzieren oder vermarkten.

Das Projekt CoProGrün hat Akteure, die solche Ansätze landwirtschaftlicher Co-Produktion betreiben oder entwickeln wollen während der Projektlaufzeit begleitet und sie bei der Umsetzung als auch bei der Verstetigung unterstützt.

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Landwirtschaft erfahrbar machen
Lux, Elisabeth / Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2020)

Freizeitrouten entlang landwirtschaftlicher Betriebe und kulturlandschaftlich interessanter Stationen verbinden die Stadtgesellschaft mit der Landwirtschaft. Die Freizeitroute „Route der Agrarkultur“ setzt den Fokus auf die urbane Landwirtschaft in Dortmund und Umgebung und ermöglicht die lokale Landwirtschaft hautnah zu erleben. Dazu öffnen Bauernhöfe ihre Türen, geben Einblicke in ihre Geschäftsabläufe und vermitteln so ihre Bedeutung für die Kulturlandschaft der Region. Umgekehrt profitieren die Landwirte von einer größeren Nähe zu ihrer Kundschaft und von der Möglichkeit ihre Angebote auszuweiten z.B. durch die Direktvermarktung ihrer Produkte.

Im Rahmen des Forschungsprojekts CoProGrün sind drei unterschiedliche Themenrouten entstanden. Im Beitrag werden Kriterien zur Routenplanung und Instrumente zur Etablierung einer Kooperationsstruktur vorgestellt. Die Route der Agrarkultur ist ein gutes Beispiel, wie unterschiedliche Beteiligte und Nutzer*innen zusammenarbeiten, um den Grünzug nachhaltig zu sichern – ganz getreu dem Motto: „Unser Grünzug ist schön und natürlich, erholsam und lecker, produktiv und rentabel.“

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Veranstaltungsformate, um Co-Produktion in der Stadt- und Landschaftsentwicklung zu stärken
Pölling, Bernd / Rehkop, Nils / Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2020)

Co-Produktion in der Stadt- und Landschaftsentwicklung erfordert das Zusammenwirken vieler Akteure. Ein beispielhaftes Feld der Co-Produktion ist die urbane Agrikultur – eine Entwicklung der letzten Jahre, welche für die unterschiedlichsten Akteure mit unterschiedlichstem Hintergrund sehr attraktiv ist: Landwirte, Gärtner, Stadtbewohner, Bildungs- und Sozialeinrichtungen, Naturschutzverbände, lokale Vereine und viele andere arbeiten in diesem Feld.

Im Rahmen des Projekts CoProGrün haben eine Reihe von Veranstaltungen und deren intensiver Vor- und Nachbereitung darauf abgezielt, Akteure mit unterschiedlichen professionellen und persönlichen Hintergründen zusammenzubringen und zu vernetzen. Eine Ideen- und eine Projektbörse sowie verschiedene Themenworkshops haben dazu beigetragen bisher bei den Akteuren übersehene Potenziale einer gemeinsamen Co Produktion für die Aufwertung des Grünzuges herauszustellen.

Der Beitrag stellt diese vernetzenden Veranstaltungsformate vor, die sich – thematisch unabhängig – auch für andere Anlässe eigenen, bei denen Co-Produktion in der Stadt- und Landschaftsentwicklung gestärkt und ausgebaut werden soll.

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Wie Flächeneigentümer*innen, Unterstützer*innen und Gärtner*innen zusammenkommen
Regionalverband Ruhr (Hrsg.) (2020)
Gemeinschaftsgärten - Wer macht mit?

Gemeinschaftsgärten erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit. Sie zählen zu den neuen Formen des städtischen Gärtnerns, die sich unter dem Begriff „urbanes Gärtnern/urban Gardening" zusammenfassen lassen. Alleine im Ruhrgebiet finden sich über 50 Gartenprojekte, die über die Internetplattform urbane.oasen.de vernetzt sind (Stand Juni 2020). Neben der geeigneten Standortwahl für die Gartenprojekte, leben Gemeinschaftsgärten von der Zusammenarbeit verschiedenster Akteursgruppen. Damit sie entstehen können, bedarf es neben den Mitmachenden noch weitere Personen, die Flächennutzungen zulassen und die Gartenprojekte unterstützen. So stellen beispielsweise Kommunen oder Wohnungsgesellschaften Flächen zur Verfügung, Initiatoren organisieren Mitmachaktionen und lokale Unternehmen unterstützen die Initiativen mit Sachspenden. Gemeinschaftsgärten sind daher prädestinierte Orte von Co-Produktion auf städtischen Grünflächen.

Die Broschüre „Gemeinschaftsgärten- wer macht mit?" nimmt die Akteure des urbanen Gärtnerns in den Fokus. Sie stellt Methoden und Instrumente vor, wie Mitmachende für Gartenprojekte gefunden, gezielt angesprochen und eingebunden werden können. Die angewandten Methoden sind auch auf andere Grünzüge übertragbar. Abschließend stellt die Broschüre wesentliche Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Modellvorhaben CoProGrün vor. Diese sollen Entscheidungtragende und Garteninitiativen dabei unterstützen, Voraussetzungen und Strukturen zu schaffen, damit durch Kooperation noch viele weitere grüne Oasen entstehen können.

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Wie urbane Gärten durch Zusammenarbeit von verschiedenen Akteursgruppen entstehen können
Kemper, Denise / Tobisch, Carlos / Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2020)

In Großstädten wächst die Anzahl sogenannter „Gemeinschaftsgärten“ stetig an. Gemeinschaftsgärten sind ein relativ neues Phänomen auf städtischen Grünflächen, die neben dem Anbau von Lebensmitteln vielfältige soziale wie auch ökologische Funktionen erfüllen. Über die gärtnerische Betätigung hinaus dienen sie Menschen als Orte der Begegnung, der Erholung und des Miteinanders. Als grüne Oasen im Stadtraum leisten sie klimatische Ausgleichsfunktionen und bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Gegründet und betrieben werden die urbanen Gärten insbesondere auf zivilgesellschaftliche Initiative. Einzelne Personen bzw. selbstorganisierte Gruppen eignen sich Stadtraum an und begrünen diesen im bottom-up-Prozess. Zunehmend erkennen auch Stadtverwaltungen sowie (Immobilien-)Unternehmen die Potentiale von Gemeinschaftsgärten für ihre Grundstücke. Insbesondere in sozial schwächeren Stadtvierteln werden urbane Gärten als Instrument zur sozialen Quartiersaufwertung geplant bzw. top-down initiiert.

Das Forschungsvorhaben „CoProGrün – Co-produzierte Grünzüge als nachhaltige kommunale Infrastruktur“ untersuchte, wie Zivilgesellschaft, Kommunen und Wirtschaft gemeinsam Grünflächen managen können. Der Artikel betrachtet im Speziellen, wie geeignete Flächen und potentielle Akteure für den Aufbau von Gemeinschaftsgärten gefunden werden können.

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Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2019)

Das Projekt-Poster ist ein niederschwelliges Instrument um Projektideen zu konkretisieren, in ein Präsentations-Format zu bringen, auf Veranstaltungen vorzustellen und neue Partner zur Umsetzung zu gewinnen. In Suche-/Biete-Feldern werden Angebote, Bedarfe und Mitmach-Möglichkeiten aufgezeigt, um Besucherinnen und Besuchern auf mögliche Anknüpfpunkte hinzuweisen.

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Ein kreatives Instrument zur Vernetzung von Akteuren
Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2019)

Der Grünzug-Taler kann bei größeren Veranstaltungen eingesetzt werden um Akteure zu vernetzen. Dieses spielerische Werkzeug lässt sich gut in den Austausch in ungezwungener Atmosphäre integrieren und sorgt dennoch für eine gewisse Verbindlichkeit. 

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Ein kreatives Instrument zum Einstieg in die Beteiligung
Christenn, Katharina / Timpe, Axel (2019)

Das Grünzug-Puzzle mit der Kartendarstellung des Untersuchungsraums kann bei größeren Akteurstreffen als „Icebreaker“ eingesetzt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen das großformatige Puzzle gemeinsam zusammen und treten dabei spielerisch in Interaktion. Durch das Zusammensetzen des Puzzles beschäftigen sich alle Akteure mit dem Projektgebiet. Gleichzeitig wird eine große Karte als Diskussionsgrundlage zur Verfügung gestellt.

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am Beispiel Stadtteilgarten Deininghausen
Tobisch, Carlos (2019)

Wo verschiedene Akteure gemeinsam arbeiten, können Meinungsverschiedenheiten auftreten. Um Konflikte zu vermeiden, legen viele Gärtnergruppen gemeinsam Regeln für die Beteiligung, den Betrieb und die Ernte in ihrem Gemeinschaftsgarten fest. Das Beispiel aus dem CoProGrün Modellprojekt „Stadtteilgarten Deininghausen“ zeigt exemplarisch, wie ein Regelwerk für einen Gemeinschaftsgarten aussehen kann.

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Tobisch, Carlos (2019)

Diese Anleitung zum Aufbau eines Gemeinschaftsgartens zeigt, welche Vorbereitungen für den Aufbau eines Gemeinschaftsgartens getroffen werden müssen und welche Rahmenbedingungen vor Projektbeginn überprüft werden sollten. Darüber hinaus kann sie den Gärtnergruppen als Leitfaden zur Entwicklung eines Konzepts sowie zum Aufbau und Betrieb des Gartens dienen.

Die Checkliste richtet sich an Initiativen, die einen Gemeinschaftsgarten gründen möchten. Die einzelnen Schritte sind aufgelistet und mit Kästchen zum Abhaken versehen. 

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Entwicklung einer Ansprachemethodik für kooperative Freiraumentwicklung
Tobisch, Carlos (2019)

Um zielgerichtet Mitmacher für einen Gemeinschaftsgarten zu aktivieren, ist eine passende Ansprachemethodik notwendig. Die Checkliste führt wichtige Punkte und Fragen auf, die die Garteninitiativen bei der Entwicklung einer individuellen Ansprachemethodik leiten.

» Volltext (PDF)
Tobisch, Carlos (2019)

Die Checkliste stellt konkrete Fragen zu den Themen Gestaltung, Gemeinschaft und Verantwortlichkeit, die neu gegründeten Garteninitiativen als Leitlinie bei der Entwicklung eines Konzepts für ihren Gemeinschaftsgarten dienen.

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Der Weg zu einem Hofcafé/Hofladen als Baustein einer Regionalförderung
Rehkop, Nils (2019)

Sie möchten Ihren Bauernhof für Besucher öffnen, Lebensmittel direkt vermarkten und dabei sicher gehen, dass alle Vorschriften und Belange der Sicherheit eingehalten werden?

In einem Modellprojekt untersuchten die CoProGrün Partner gemeinsam mit einer Expertin, welche Vorgaben bei der Direktvermarktung und der Planung eines Hofladens oder Hofcafés berücksichtigt werden müssen. Diese Informationen wurden zu einer Checkliste ausgearbeitet, die landwirtschaftliche Betriebe beim Aufbau eines eigenen Hofcafés oder Hofladens unterstützen soll.

Die Liste informiert über Kennzeichnungspflichten, notwendige Versicherungen, Hygienevorschriften und bauliche Vorgaben in der Gastronomie. Außerdem enthält sie Auflistungen wichtiger Arbeitsschritte und Formularvorlagen zur Einhaltung der Hygienevorschriften.

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Der Weg zu einer Speisepilzzuchtanlage als Baustein einer Regionalförderung
Rehkop, Nils (2019)

Gemeinschaftlich betriebene Pilzzuchtanlagen können zur Aufwertung städtischer Quartiere beitragen. Sowohl die lokale Gastronomie als auch die Anwohner profitieren von lokal produzierten Speisepilzen, den entstehenden Bildungsangeboten und Beschäftigungsmöglichkeiten.

In einem Modellprojekt untersuchte CoProGrün, welche technische Ausstattung und Infrastruktur für den Aufbau einer urbanen Speisepilzzuchtanlage erforderlich sind. Darauf aufbauend wurde eine Checkliste erarbeitet, die Kommunen, Vereine und Einzelpersonen bei der Wahl eines Produktionsstandortes helfen kann. Sie liefert wichtige Fakten zur Pilzzucht und benennt Kriterien, anhand derer überprüft werden kann, ob sich ein Raum für eine Pilzzuchtanlage eignet. 

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Tobisch, Carlos (2019)

Die Liste zeigt die einzelnen Aufgaben, die in der Organisation und Koordination, im Aufbau und im Betrieb eines Gemeinschaftsgartens anfallen. Sie hilft Gärtnergruppen, den Überblick über die notwendigen Arbeitsschritte zu behalten, Arbeitseinsätze im Garten zu Planen und Aufgaben gerecht zu verteilen.

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Tobisch, Carlos (2019)

In Gemeinschaftsgärten treffen Menschen mit verschiedenen Hintergründen aufeinander. Nicht immer sind gärtnerische Vorkenntnisse vorhanden. Jede Person hat individuelle Erwartungen an das gemeinsame Projekt. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist es daher wichtig, dass sich die Akteure von Anfang an offen über ihre Vorstellungen vom gemeinschaftlichen Gärtnern austauschen.

Die Anleitung beschreibt ein Workshop-Format, das Gärtnergruppen selbstständig durchführen können, um gemeinsam ein Konzept für ihren Garten zu entwickeln. Sie gliedert den Prozess in einzelne Arbeitsphasen, schlägt Arbeitsmethoden vor und benennt Themenfelder die im Workshop diskutiert werden sollten: Inhalt und Gestalt, Zusammenarbeit und Gemeinschaft sowie Verantwortlichkeiten und Entscheidungen.

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Bienenweiden durch bürgerliches Engagement
Häpke, Ulrich (2019)

Bienenweiden schaffen Nahrung und Lebensraum für Bienen und andere Insekten und sind ein Versuch, dem aktuell viel diskutierten Insektensterben zu begegnen. Sie können unterschiedliche Ausmaße haben und an unterschiedlichen Standorten realisiert werden. Grundsätzlich kommen sämtliche ungenutzten, brachliegenden Flächen in Stadt und Land in Frage. Bienenweiden entstehen, indem Saatgut mit insektenfreundlichen Blütenpflanzen ausgebracht und insektenfreundliche Bäume und Sträucher gepflanzt werden.

Die Anleitung beschreibt die einzelnen Arbeitsschritte, die beim Anlegen neuer Bienenweiden ausgeführt werden müssen und gibt einen Überblick, welche Voraussetzungen für ein erfolgreiches Projekt erfüllt sein sollten. Sie richtet sich an Kommunen, Vereine, Institutionen und alle Personen, die Bienenweiden gemeinsam mit engagierten Bürgern anlegen möchten.

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Best-Practice Beispiele für Co-Produktion in der Stadtentwicklung
Christenn, Katharina / Henne, Friederike / Ropelato, Luisa / Timpe Axel (2018)

Durch den CoProGrün Partner RWTH Aachen wurden Beispielprojekte zur Co-Produktion in der Freiraum- und Stadtentwicklung, der Klimawandelanpassung und anderen Bereichen zusammengetragen und in Steckbriefen beschrieben. Die Projekte sind nach den verschiedenen Formen der Co-Produktion klassifiziert, die Beiträge verschiedener Co-Produzenten werden benannt. 41 Projekte werden in der hier bereitgestellten Broschüre präsentiert und können als Inspiration für Co-Produktion im Grünzug Östliches Emschertal und darüber hinaus dienen.

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Presseberichte

23.09.2019