Förderaufruf: Transferregionen für Heimat 2.0 gesucht
Förderaufruf: Transferregionen für Heimat 2.0 gesucht
Unterstützung für Gemeinden, Gemeindeverbände und zivilgesellschaftliche Institutionen in strukturschwachen ländlichen Räumen
Die Fördermaßnahme soll strukturschwache ländliche Räume dabei unterstützen, mithilfe der Digitalisierung vor Ort die Daseinsvorsorge zu sichern und die Lebensqualität zu steigern.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben am 18. Januar 2023 einen neuen Förderaufruf ihrer Initiative » Heimat 2.0 gestartet. Gesucht werden ländliche strukturschwache Regionen, die digitale Lösungen aus den Heimat 2.0-Modellvorhaben umsetzen möchten – etwa in den Bereichen digitale Verwaltung, Kultur, Umgang mit Leerstand, Fördermittel-Management sowie Förderung des Ehrenamts.

Fünf Modellvorhaben werden den ausgewählten Regionen als „Paten“ zur Seite stehen und den Transfer der Ergebnisse unterstützen. Der Bund fördert jedes Vorhaben (bestehend aus einer Patenregion und entsprechenden Transferregionen) mit rund 300.000 Euro über einen Zeitraum von 26 Monaten. Neben dem Wissenstransfer geht es darum, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse des Ergebnistransfers aus geförderten Projekten der Bundesraumentwicklung zu identifizieren.

Im Mittelpunkt der Initiative Heimat 2.0 steht das Anliegen, strukturschwache ländliche Räume dabei zu unterstützen, mithilfe der Digitalisierung vor Ort die Daseinsvorsorge zu sichern und die Lebensqualität zu steigern. Die Initiative gehört zum Programm Region gestalten. Mit dem Programm fördern das BMWSB und das BMI in Zusammenarbeit mit dem BBSR Projekte speziell in ländlichen Räumen.

Am 22. Februar 2023 findet eine Online-Infoveranstaltung statt. Interessierte können anschließend bis zum 17. März 2023 über den » Förderaufruf ihr Interesse bekunden und am Antragsverfahren teilnehmen.